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     946  0 Kommentare Ölpreise fallen nach schwachen China-Daten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag mit der Sorge vor einer schwachen Nachfrage aus China gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Mittag 35,81 Dollar und damit 18 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI zur März-Lieferung fiel um 49 Cent auf 33,13 Dollar.

    Die Aussicht auf eine sinkende Nachfrage nach Rohöl in China habe die Ölpreise zum Wochenauftakt belastet, hieß es aus dem Handel. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat sich zu Beginn des Jahres überraschend stark eingetrübt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel im Januar laut dem Statistikamt in Peking von 49,7 auf 49,4 Punkte und erreichte den tiefsten Stand seit August 2012.

    Seit mittlerweile sechs Monaten deuten die offiziellen Stimmungsdaten auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten in Chinas Industrie hin. Die Sorge vor einer schwachen Nachfrage aus China zählt zu den Belastungsfaktoren für die Ölpreise. Außerdem werden die Preise nach wie vor durch ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt belastet. Laut Medienberichten vom vergangen Freitag liegt die Fördermenge der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter deutlich über dem anvisierten Zielwert des Kartells und erreichte das höchste Niveau seit Jahren.

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    Der Preis für Opec-Rohöl legte hingegen zuletzt weiter zu. Am Montag meldete das Opec-Sekretariat, dass der Korbpreis am Freitag 29,11 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 83 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl




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