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    Aktien New York  1816  0 Kommentare Sorgen um China drücken Wall Street ins Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Verstärkte Sorgen um China haben die Kurse an der Wall Street zu Wochenbeginn wieder belastet. Die schlechte Stimmung in der herstellenden Industrie des riesigen Landes hatte sich auch im neuen Jahr nicht aufgehellt. Der entsprechende staatlich ermittelte Einkaufsmanagerindex war im Januar auf den tiefsten Stand seit August 2012 gefallen.

    Zudem drehten die Ölpreise wieder deutlich ins Minus, wodurch die Sorgen um einen Abschwung der Weltwirtschaft wieder verstärkt worden seien, meinten Börsianer.

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    Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um 0,55 Prozent auf 16 375,80 Punkte nach. Am Freitag hatte er noch ein Kursfeuerwerk abgebrannt und damit seine deutlich negative Monatsbilanz etwas geschönt.

    Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es am Montag um 0,46 Prozent auf 1931,33 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,25 Prozent auf 4268,53 Punkte.

    Aktuelle Konjunkturdaten aus den USA hielten die Verluste etwas in Grenzen. Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im Januar von geringem Niveau aus etwas verbessert. Zudem waren die Einkommen der privaten Haushalte im Dezember etwas stärker gestiegen als gedacht.

    Die Ölpreise gerieten mit der Sorge vor einer schwachen Nachfrage aus China unter Druck. Seit mittlerweile sechs Monaten deuten die offiziellen Stimmungsdaten auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten in Chinas Industrie hin. Vor diesem Hintergrund verloren am Dow-Ende die Aktien des Ölkonzerns ExxonMobil 2,63 Prozent auf 75,80 US-Dollar. Für die Anteilsscheine des Wettbewerbers Chevron ging es um rund 2 Prozent nach unten.

    An der Indexspitze stiegen die Papiere des Einzelhandelskonzerns Wal-Mart Stores und des Telekomunternehmens Verizon Communications um jeweils knapp 2 Prozent. Dahinter folgten die Aktien des Sportartikelherstellers Nike mit einem Plus von rund anderthalb Prozent.

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    Für Gesprächsstoff sorgte aber vor allem Twitter . Die Aussicht auf den Einstieg eines bekannten Großanlegers aus dem Silicon Valley hatte die Papiere des Kurznachrichtendienstes um zeitweise mehr als 11 Prozent in die Höhe getrieben. Zuletzt betrug das Plus noch rund 8 Prozent.

    Zuvor hatte der Branchendienst "The Information" über einen möglichen Deal mit dem Tech-Unternehmer und -Investor Mark Andreessen von der Wagniskapital-Firma Andressen Horowitz berichtet. Twitter, das an der Börse wegen schleppender Geschäfte unter Druck steht, gilt schon länger als Übernahmekandidat. Die vermeintlichen Investoren äußerten sich zunächst nicht zu den Gerüchten.

    Zudem drehte sich das Übernahmekarussell weiter. Der Pharmakonzern Abbott Laboratories will seine Diagnostiksparte mit einem Milliardenzukauf verstärken. Für den kleineren Wettbewerber Alere bietet der Konzern 56,00 Dollar je Aktie. Damit wird Alere mit 5,8 Milliarden Dollar bewertet. Während die Papiere von Abbott anfängliche Verluste wieder wettmachten und sich zuletzt kaum vom Fleck bewegten, schnellten die Anteilsscheine von Alere um 45,17 Prozent auf 54,01 Dollar hoch./la/he





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