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    Aktien New York  1008  0 Kommentare Sinkende Ölpreise drücken Wall Street wieder ins Minus

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der sinkende Ölpreis hat die US-Börsen am Donnerstag wieder ins Minus gedrückt. Die Preisentwicklung am Ölmarkt blieb schwankungsanfällig. Die Preise änderten mehrfach ihre Richtung, zuletzt gaben sie dann wieder um rund 2 Prozent nach. Der Verfall der Preise für das "schwarze Gold" hatte in den letzten Wochen immer wieder Konjunktursorgen ausgelöst.

    Der US-Leitindex Dow stand am Donnerstag zuletzt 0,02 Prozent im Minus bei 16 333,06 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 0,26 Prozent auf 1907,49 Punkte nach. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,68 Prozent auf 4143,67 Punkte nach unten.

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    Zuvor hatte die Wall Street noch von der anhaltenden Hoffnung auf eine längere Pause im laufenden Zinserhöhungszyklus profitiert. Eine ganze Reihe enttäuschender Konjunkturdaten hatte nahe gelegt, dass die Wirtschaft in den USA eine schnelle weitere Leitzinserhöhung nur schwer verkraften könnte.

    So war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher als erwartet ausgefallen. Zudem hatte sich die Produktivität der Unternehmen im vierten Quartal deutlich verringert. Darüber hinaus hatte sich die Auftragslage in der Industrie im Dezember noch stärker verschlechtert als gedacht.

    Zu den Profiteuren am Aktienmarkt zählten weiterhin die konjunktursensiblen Papiere solcher Unternehmen, die von der Hoffnung auf eine ruhige Hand der Notenbank besonders profitieren. So legten die Anteilsscheine des Baumaschinenherstellers Caterpillar an der Dow-Spitze um mehr als 3 Prozent zu.

    Auf dem ersten Platz des S&P 500 schnellten die Aktien des Bergbauunterhemmens Freeport-McMoRan um mehr als 16 Prozent nach oben. Papiere des Aluminiumkonzerns Alcoa legten zuletzt um rund 10 Prozent zu. Aktien des Stahlherstellers United States Steel zogen um mehr als 8 Prozent an.

    Die Aktien von ConocoPhillips aber brachen nach der Zahlenvorlage des Ölkonzerns um rund 8 Prozent ein. Der Verlust im vierten Quartal war noch größer ausgefallen als von Analysten bereits befürchtet, nachdem der Preisverfall beim Rohöl die Geschäfte sehr stark belastet hatte.

    Auch ansonsten kamen von Unternehmensseite eher schlechte Nachrichten. So senkten sowohl das Modeunternehmen Ralph Lauren als auch der Einzelhändler Kohl's einige ihrer Unternehmensziele. In der Folge sackten die Papiere von Ralph Lauren am S&P-500-Ende um mehr als 19 Prozent ab, für die Anteilsscheine von Kohl's ging es um mehr als 18 Prozent nach unten.

    Die Aktien von GoPro brachen um rund siebeneinhalb Prozent ein. Das Action-Kamera-Spezialist legte aus Sicht vieler Börsianer enttäuschende Quartalszahlen vor. Im vergangenen Weihnachtsgeschäft war der Umsatz von GoPro im Jahresvergleich um 31 Prozent eingebrochen. Der Konzern verzeichnete einen Verlust von 34,5 Millionen Dollar. Nun sollen teurere Modelle helfen. Investmentexperte Robert Cihra von Sterne Agee strich seine Kaufempfehlung.

    Die Aktien von Yahoo schließlich erholten sich etwas von ihren jüngsten Verlusten und stiegen um rund 5 Prozent. Die US-Bank Citigroup sieht die Chance auf eine Trendwende bei den Papieren des kriselnden Internet-Pioniers und empfahl sie zum Kauf./la/he





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