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    Presse  343  0 Kommentare Schmitz soll RWE-Chef werden, Terium soll Zukunftsgesellschaft führen

    ESSEN (dpa-AFX) - Bei dem vor der Aufspaltung stehenden Energiekonzern RWE deuten sich Presseberichten zufolge wichtige Personalentscheidungen an. Der bisherige stellvertretende Vorstandschef Rolf Martin Schmitz soll demnach den Mutterkonzern führen, wie die "Rheinische Post" (Freitag) unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtete. Der bisherige RWE-Chef Peter Terium werde auf den Chefsessel der neuen Zukunftsgesellschaft wechseln, in die der Konzern die Sparten Vertrieb, Netze und Ökostrom ausgliedert. Ähnliches berichtete das "Handelsblatt" (Freitag). Der Konzern wollte sich dazu nicht äußern. "Personalspekulationen kommentieren wir nicht", sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

    Der Vorstand und der designierte Aufsichtsrats-Chef Werner Brandt hätten die Personalien in den vergangene Tagen vereinbart, berichtete die "Rheinische Post". Für Schmitz spreche sein guter Draht zur Politik, zitierte die Zeitung aus dem Aufsichtsrat. Den werde er für die Verhandlungen über die Abwicklung von Atomkraft- und Braunkohle-Aktivitäten brauchen. Diese Bereiche bleiben beim Mutterkonzern. Terium soll schon länger mit dem Chefposten in der neuen Gesellschaft liebäugeln.

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    Das "Handelsblatt" (Freitag) berichtete, dass auch die RWE beim Umbau beratenden Banken den Konzern zu klaren Entscheidungen drängten. Zuletzt hatte Terium gesagt, dass bis zum geplanten Börsengang der neuen Tochter Ende des Jahres beide Gesellschaft in Personalunion geführt werden könnten. RWE will langfristig die Mehrheit an der Tochter behalten.

    Der derzeitige Finanzvorstand Bernhard Günther soll laut "Rheinischer Post" künftig die Finanzen der neuen Gesellschaft managen. Die langjährige Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Hildegard Müller, solle als Vorstand für das Netzgeschäft zuständig sein. Dagegen werde Uwe Tigges in Doppelfunktion für das Personal in beiden Gesellschaften verantwortlich sein.

    Die Entscheidungen könnten bei der nächsten Aufsichtsratssitzung von RWE am 3. März gefällt werden. Dann geht es auch um den Jahresabschluss. Nach Informationen der "Rheinischen Post" will RWE darin eine Abschreibung von über einer Milliarde Euro unter anderem auf das Kraftwerksgeschäft vornehmen./enl/das




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