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     1217  0 Kommentare Heidelberger Druck – hoffen auf den Hammer

    Börse_DAX_WinterHeidelberger Druckmaschinen mit Sitz in der gleichnamigen Stadt in Baden-Württemberg ist der weltweit führende Hersteller von Bogenoffset-Druckmaschinen. 11.951 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 2,3 Mrd. Euro, 84,7 Prozent hiervon im Ausland. 60 Prozent des Umsatzes werden mit Neumaschinen generiert, auf Service-Leistungen und Verbrauchsmaterial entfallen 40 Prozent. Das Unternehmen hat 257.437.779 Aktien ausgegeben, 91 Prozent befinden sich in Streubesitz. Der Hammer …. … folgt im Chartbild (siehe unten), aber zunächst noch einige Fakten zum Unternehmen und zur Aktie:

    Die Papiere der Heidelberger Druckmaschinen AG sind im SDAX gelistet und hatten ihr Allzeithoch am 2. August 2000 bei 45,73 EUR Euro. Auf den tiefsten Stand fielen sie am 28. November 2012 mit 0,94 Euro. Den größten Tagesgewinn konnten die Aktien am 3. Februar 2009 mit einem Plus von 26,33 Prozent erzielen, während der größte Verlust mit einem Minus von 21,20 Prozent am 12. Oktober 2009 eintrat.

    Derzeit können Privatanleger aus mehr als 810 strukturierten Produkten die für sie passende Anlage auswählen. Hierfür stehen je nach Risikoneigung, Renditewunsch und Markterwartung rund 300 Anlageprodukte und 510 Hebelprodukte zur Verfügung. Die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen ist damit ein beliebter Basiswert aus dem SDAX bei den Zertifikate-Anlegern in Deutschland. [Quelle: Deutscher Derivate Verband]

    Heidelberger Druckmaschinen steckt nach wie vor in einer Umstrukturierung. Das Internet hat auch auf dem Markt für Druckerzeugnisse seine Spuren hinterlassen. Durch den Trend hin zur Online-Werbung mussten bereits viele Druckereien schließen. Heidelberg Druck versucht durch Innovationen wie Etikettendruckmaschinen oder Digitaldruckmaschinen sowie dem Verkauf von Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen die Lücke zu schließen. Die Rückkehr in die Gewinnzone gestaltet sich allerdings schwierig.

    Kurzfristig befindet sich die Aktie deshalb in einem Abwärtstrend und langfristig in einer Seitwärtsbewegung. Hoffnung macht im Tageschart eine Hammer-Formation vom 21. Januar. Wird sie nicht unterschritten, könnte das auch kurzfristig ein Kurs-Boden bedeuten.

    Heidelberger-Druckmaschinen-Aktie: schwierige Zeiten

    Heidelberger_Druckmaschinen_020216

     Dieser Beitrag wurde erstellt von Thomas Schumm – Plusvisionen.de 

    Wir haben unter den 810 Produkten auf Heidelberger Druck zwei Papiere herausgesucht, die sich für eine Bodenbildung eignen. Einerseits ein kurzlaufendes Discountzertifikat (Fälligkeit: Juni 2016), mit einem Cap (1,75 Euro) leicht unterhalb des aktuellen Kurses. Das Papier mit der WKN HY9YX4 hat eine maximale Renditechance von 7,4 Prozent und der Discount macht 11 Prozent aus. Andererseits eine längerlaufende Aktienanleihe mit der WKN CN99ZK. Hier liegt der Basispreis bei 1,80 Euro und Fälligkeit ist im Dezember 2016. Die maximale Renditechance beträgt 14 Prozent.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Heidelberger Druck – hoffen auf den Hammer Heidelberger Druckmaschinen mit Sitz in der gleichnamigen Stadt in Baden-Württemberg ist der weltweit führende Hersteller von Bogenoffset-Druckmaschinen. 11.951 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Konzernumsatz von 2,3 …