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    ROUNDUP  408  0 Kommentare Übernahme-Poker um Sharp weiter offen - Foxconn noch nicht am Ziel

    TOKIO (dpa-AFX) - Die Verhandlungen um den angeschlagenen japanischen Elektronikriesen Sharp sind weiter offen. Während der Chef des taiwanischen Apple -Partners Foxconn am Freitag vor der Presse stolz verkündete, er habe von dem japanischen Konzern den Vorzug in den Verhandlungen erhalten, folgte unmittelbar darauf das Dementi von Sharp. Man habe Foxcoon ein solches Recht nicht gegeben, setze aber die Gespräche mit dem taiwanesischen Konzern fort.

    Foxconn bietet jüngsten Berichten zufolge umgerechnet sechs Milliarden Dollar für Sharp. Das ist mehr als Doppelte dessen, was der von der japanischen Regierung gestützte Fonds Innovation Network Corporation of Japan (INCJ) an Investitionen vorgeschlagen hatte. Der Fonds wollte rund 2,5 Milliarden Dollar investieren.

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    Sollte Foxconn am Ende tatsächlich den Zuschlag erhalten, wäre dies Medienberichten zufolge die größte Übernahme eines japanischen Produktionsunternehmens aus dem Ausland. Experten hatten INCJ lange als Favoriten gesehen angesichts der Bemühungen der japanischen Regierung, zu verhindern, dass Sharps Technologie in ausländische Hände gerät. Am Vortag hatte Sharps Präsident Kozo Takahashi erklärt, man konzentriere sich auf Verhandlungen mit Foxconn. Einen Vorzug bei den Verhandlungsrechten habe man Foxconn aber nicht erteilt. Man werde auch weiter mit dem INCJ sprechen und rechne innerhalb eines Monats mit einem abschließenden Ergebnis.

    Foxconn-Chef Terry Gou behauptete dagegen einen Tag darauf, dieses Vorzugsrecht von Sharp bekommen zu haben. Er wolle mit Sharp bis zum 29. Februar einen Deal erzielen, sagte Gou. Mit dem Dementi von Sharp erscheint der Ausgang der Verhandlungen um den Elektrinikkonzern nun wieder ungewiss. Sharp war ein Pionier bei flachen LCD-Bildschirmen, geriet in den vergangenen Jahren jedoch durch koreanische und chinesische Konkurrenz bei Bildschirmen für Fernseher und Smartphones massiv unter Druck. Nach hohen Verlusten stand zeitweise sogar der Fortbestand des Unternehmens infrage./ln/DP/jha




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