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    Japan  1689  0 Kommentare Zentralbank sorgt für Paukenschlag

    Vor wenigen Tagen blickte die Börsenwelt überrascht nach Japan. Denn die japanische Zentralbank greift nun zu einer außergewöhnlichen Maßnahme, um die Konjunktur anzukurbeln. Mit dem Aktienfonds CROCI Japan kann man in ausgewählte japanische Werte investieren.

    Stichwort Strafzins. Vor wenigen Tagen gab die Bank of Japan (BOJ) bekannt, dass die Geschäftsbanken zukünftig einen Zins von 0,1 Prozent bezahlen müssen, falls sie ihr Geld bei der Bank of Japan parken und nicht weiterverleihen wollen. Man spricht in diesem Fall von einem Negativzins oder, etwas plakativer ausgedrückt, von einem Strafzins. „Die BOJ wird die Zinssätze im negativen Bereich weiter senken, wenn sich dies als notwendig herausstellen sollte", wird Japans Zentralbank in Medienberichten zitiert und dies ist ihr auch zuzutrauen. Völlig neu ist diese geldpolitisch eher außergewöhnliche Maßnahme allerdings nicht – auch die Europäische Zentralbank führte bereits im Juni 2014 einen Negativzins von 0,1 Prozent ein. Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist es, die Geschäftsbanken zu motivieren, mehr Kredite an Unternehmen zu vergeben. Mit dem Ziel, mehr Investitionen, ein höheres Wachstum und eine höhere Inflation zu erreichen.

    30 Aktien mit niedriger Bewertung

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    Japan rutschte in der Vergangenheit immer wieder in die Deflation. Dies ist ein Teufelskreis aus fallenden Preisen, sinkenden Gewinnen bei Unternehmen, weniger Investitionen und höherer Arbeitslosigkeit. Mit einem Negativzins lässt die Bank of Japan aber nichts unversucht, um die Deflation zu bekämpfen. Der Fonds DB Platinum IV CROCI Japan (WKN A0B536) wählt aus den 100 größten Aktien des japanischen Aktienmarktes die 30 Werte mit der niedrigsten positiven Bewertung auf Basis des ökonomischen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) aus. Zur Erklärung: Während beim traditionellen KGV lediglich der Aktienkurs in Relation zum Unternehmensgewinn je Aktie gesetzt wird, berücksichtigt das ökonomische KGV weitere Parameter, um die Gewinnsituation realistischer darzustellen. Diese Analysemethode ermöglicht zudem den Vergleich von Unternehmensbewertungen über Branchen und Regionen hinweg auf einer einheitlichen Grundlage, indem bei den Jahresabschlüssen bestimmte Bereinigungen vorgenommen werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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