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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1998  1 Kommentar Anleger bleiben stark verunsichert

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Verunsicherung lastet weiter auf dem deutschen Aktienmarkt. Der Dax änderte am Dienstagmorgen mehrfach die Richtung und stand zuletzt 0,26 Prozent höher bei 9002,45 Punkten. Über allem schwebt weiter die Sorge um den Zustand der Weltwirtschaft. "Die Volatilität am Markt ist extrem hoch, die Angst groß", kommentierte Daniel Saurenz von Feingold Research.

    Am Vortag hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer erstmals seit Oktober 2014 unter der Marke von 9000 Punkten geschlossen. Negative Vorgaben kamen am Dienstag aus Japan, wo die Börse in Tokio wegen des starken Yen um mehr als 5 Prozent eingebrochen war.

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    In Frankfurt gab der MDax der mittelgroßen Unternehmen am Morgen zuletzt um 0,14 Prozent auf 17 823,04 Zähler nach. Der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,07 Prozent auf 1499,02 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 konnte sich um dagegen um 0,28 Prozent erholen auf 2792,94 Punkte.

    BERUHIGUNGSPILLE DER DEUTSCHE BANK HILFT

    Seit dem Jahresbeginn rutscht der Aktienmarkt fast ohne Unterbrechung ab. Die Sorgen der Anleger drehten sich zuletzt vor allem um die Geldinstitute, da eine Wirtschaftsschwäche eine Welle von Kreditausfällen nach sich ziehen dürfte. Inzwischen gebe es bereits Befürchtungen, dass sich ausgehend vom Bankensektor eine neue Finanzmarktkrise anbahnen könnte, schrieben die Experten der National-Bank.

    Die am Vortag im Dax unter Beschuss geratenen Papiere von Commerzbank und Deutscher Bank konnten am Dienstag aber wieder zulegen. Papiere des deutschen Branchenprimus landeten mit knapp 3 Prozent Plus an der Dax-Spitze. Die Deutsche Bank hatte am Vorabend versucht, die Finanzmärkte zu beruhigen. Sie betonte, dass trotz des Rekordverlusts ihre finanziellen Mittel ausreichten, um im laufenden Jahr die Zinsen für nachrangige Schuldverschreibungen bezahlen zu können.

    ÜBERNAHMEANGEBOT FÜR DEUTSCHE WOHNEN ENDET

    Größter Verlierer im Dax waren die Papiere der Lufthansa . Vor der am frühen Nachmittag anstehenden Präsentation der Verkehrszahlen gaben sie um rund eineinhalb Prozent nach.

    Papiere des Immobilienkonzerns Vonovia verloren ebenfalls etwa eineinhalb Prozent. An diesem Dienstag endet um Mitternacht das feindliche Übernahmeangebot für den Konkurrenten Deutsche Wohnen. Das Übernahmeverfahren hatte sich zunächst sehr zäh entwickelt. Zuletzt hatte Vonovia die Annahmefrist überraschend um weitere zwei Wochen verlängert und die Annahmeschwelle herabgesetzt.

    Schleppend verlief derweil das Börsendebüt des Biotechnologie-Unternehmens Brain . Die Papiere starteten mit 9,15 Euro etwas über dem Ausgabepreis von 9 Euro, wurden zuletzt aber bei 8,49 Euro gehandelt./tav/das




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