USD/JPY
Übertreibung nach unten im Yen?
Die japanische Notenbank hat es schwer! Erst Ende Januar führte die Bank of Japan Negativzinsen ein (Japans Zentralbank führt Negativzins ein). Das Ergebnis auch wie gewünscht, der US-Dollar wertete auf, der Yen ab. Doch die Maßnahme im Abwertungswettlauf war nur von kurzem Erfolg gekrönt. Das Währungspaar USD/JPY prallte an einem Widerstand nach unten ab. Nachdem im weiteren Verlauf auch die Mitte einer langen weißen Tageskerze im Bereich bei ca. 120 USD/JPY nach unten geknackt wurde, fanden sich keine Käufer mehr. Die Schwäche an den Aktienmärkten trieb die Anleger in Sicherheit, hierzu zählt auch der japanische Yen. Mit dem aktuellen Absturz und nunmehr neun Tagestiefs in fast ununterbrochener Abfolge darf allerdings eine Übertreibung nach unten angenommen werden. Auch die Länge der jüngsten Tageskerzen sowie die heutige Abwärtsbewegung sprechen für Panik im Markt. Eine Gegenreaktion dürfte zwar im Bereich 115/116 USD/JPY auf deutlichen Widerstand treffen – doch Shortpositionen sollten nun strikt abgesichert werden – bei kurzfristigen Kaufsignalen in den Stundenkerzen (lange Lunten, Trendwendemuster, Break von intraday-Trends etc.) dürfen diese auch glattgestellt werden.
Tageschart USD/JPY
Übertreibung nach unten. Neue Tiefs wären zwar grundsätzlich negativ mit Ziel 110 bis 109 – doch die Wahrscheinlichkeit für eine Gegenbewegung (mit Widerstand bei ca. 115/116) steigt an.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.
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