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    Zahl des Monats Februar 2016  228  0 Kommentare 4 (aus 59)

    Berlin (ots) - In der aktuellen Rabattvertragsausschreibung der
    AOK sollen lediglich 4 von 59 ausgeschriebenen Fachlosen an mehr als
    einen Vertragspartner vergeben werden.

    - Die AOK Baden-Württemberg hat für die gesamte AOK-Gemeinschaft
    eine neue Ausschreibungsrunde für Generika-Rabattverträge mit
    insgesamt 59 Fachlosen gestartet.

    - Für 55 dieser Fachlose beabsichtigt die Krankenkasse, lediglich
    ein Unternehmen pro Wirkstoff unter Vertrag zu nehmen, nur bei 4
    Fachlosen werden mehrere Unternehmen zur Versorgung zugelassen.

    - Gerade die Mehrfachvergabe von Rabattverträgen aber bietet die
    Möglichkeit, die Versorgung der Patienten auf mehrere Schultern zu
    verteilen und Lieferausfälle besser aufzufangen.

    Krankenkassen haben die Möglichkeit, Rabattverträge pro Wirkstoff
    mit einem einzigen Unternehmen zu schließen oder aber als
    Mehrfachvergabe mehrere Unternehmen an der Versorgung ihrer
    Versicherten zu beteiligen. Die Mehrfachvergabe hat den erkennbaren
    Vorteil, dass sich dann die Verantwortung für die Versorgung der
    Patienten auf mehrere Schultern verteilt.

    Grundsätzlich scheint die AOK Baden-Württemberg dies auch erkannt
    zu haben. In einer aktuellen Pressemitteilung konstatiert sie, dass
    sie mit Mehrfachvergaben "in puncto Lieferfähigkeit absolut auf
    Nummer sicher" gehe.

    Die neue Ausschreibung spricht allerdings eine andere Sprache.
    Hier werden für gerade einmal 4 von insgesamt 59 Fachlosen mehr als
    nur ein Vertragspartner gesucht. Selbst für versorgungskritische
    Arzneimittel wie Antibiotika, Psychopharmaka und Präparate zur
    HIV-Behandlung soll in der aktuellen AOK-Ausschreibung die gesamte
    Verantwortung für die Versorgung ausschließlich einem einzelnen
    Unternehmen übertragen werden - mit den bekannten Risiken im Falle
    einer Lieferunfähigkeit dieses Unternehmens. Denn werden
    Generikaunternehmen von der Versorgung ausgeschlossen, müssen sie
    ihre Produktion entsprechend anpassen.

    Alle Marktteilnehmer - Unternehmen, Großhändler, Apotheken,
    Krankenkassen - streben eine reibungslose Versorgung der Patienten
    mit Arzneimitteln an. Wenn es Chancen gibt, Arzneimittelengpässen
    vorzubeugen, sollten diese genutzt werden. Die Mehrfachvergabe ist
    eine solche Chance: Krankenkassen gewährleisten ihren Versicherten
    eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln und
    Apotheker können im Falle einer Lieferunfähigkeit Patienten
    reibungslos mit einem anderen Präparat versorgen, da von vornherein
    mehrere Unternehmen an der Versorgung beteiligt sind.

    http://www.progenerika.de/zahl-des-monats/

    OTS: Pro Generika e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/54604
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    Pressekontakt:
    Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090,
    E-Mail: info@progenerika.de, www.progenerika.de

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