Starkes Wachstum!

IT- und Software-Aktie im Kursrausch!

Der Service und Software Spezialist für die Transformation der IT-Landschaften erzielte im Geschäftsjahr 2015 ein starkes Wachstum. Die Umsätze expandierten nach vorläufigen Zahlen um 85 % auf über 56 Mio. Euro. Davon entfallen rund 50 % auf Wachstum aus eigener Kraft. Der Rest auf die Übernahme des Beratungshauses RSP GmbH. Das EBIT lag nach vorläufigen Zahlen bei 4.5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 8 %. Die einstige Prognose eines Umsatzes von 47 bis 49 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens 6 % haben die Heidelberger deutlich übertroffen. Bereinigt um Einmaleffekte wie zum Beispiel Akquisitionskosten, lag das EBIT sogar noch höher. CEO Andreas Schneider-Neureither im Hintergrundgespräch: „Wir sind mit dem Verlauf des Jahres 2015 zufrieden.“

Nach unseren eigenen Berechnungen wird sich das Finanzergebnis im Jahr 2015 auf ca. 0.8 Mio. Euro belaufen und die Steuerquote liegt bei etwa 30 %. Netto rechnen wir mit einem Gewinn von mindestens 2.6 Mio. Euro oder einem Ergebnis je Aktie von bis zu 70 Cent. In der Vergangenheit hat das Unternehmen bis zu 50 % der Gewinne an seine Aktionäre ausgeschüttet. „Wir haben das Thema Dividende im Vorstand noch nicht diskutiert“, so Schneider-Neureither. Der Firmenchef ist mit einem Anteil von mehr als 20 % der größte Einzelaktionär des Unternehmens. Er dürfte an einer soliden Dividende durchaus Interesse haben. Für das Jahr 2014 wurde eine Dividende von 13 Cent je Aktie ausbezahlt. Da 2015 deutlich mehr verdient wurde und SNP im Regelfall bis zu 50 % des Profits ausschüttet, dürfte die Dividendenzahlung auf 30 bis 35 Cent je Aktie angehoben werden. Der CEO wollte dies indes nicht kommentieren.

Highlight des Jahres 2015 war sicherlich die weltweite Aufspaltung der SAP Landschaft von Hewlett-Packard. „Wir haben das Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen. Mit diesem Projekt haben wir im US-Markt sicherlich einen Meilenstein erreicht und sind inzwischen auch bei anderen Großprojekten für M&A-Transaktionen im Gespräch“, so Schneider-Neureither. Das Projekt hatte ein Volumen von über 5 Mio. Dollar und war ein wesentlicher Grund für das Übertreffen der Prognose im Jahr 2015.