Konjunktur Deutschland
Sturm auf den Weltmeeren - ifo Geschäftsklima zum dritten mal in Folge gesunken
Stürmisches Wetter auf den Weltmeeren und über Deutschland scheint die Sonne… So könnte man die heute gemeldeten Details zum Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal zusammenfassen. Wir sprechen wohl gemerkt in der Vergangenheit.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich erneut verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands sank von 107,3 Punkten im Januar auf 105,7 Punkte im Februar, teilte das ifo-Institut mit. Erstmals sei mehr als einem Jahr waren die Unternehmen mehrheitlich pessimistisch bezüglich ihrer Geschäftsaussichten. Die aktuelle Lage wurde hingegen etwas besser eingeschätzt.
Es zeigt sich, dass die Stürme auf den Weltmeeren auch das deutsche ifo Geschäftsklima zunehmend belasten, kommentieren die Analysten der DekaBank die aktuellen Zahlen zum ifo Geschäftsklima. Denn dies sank zum dritten Mal in Folge. Wie auch bereits im Vormonat gaben die Geschäftserwartungen spürbar nach. Vor allem in der exportlastigen Industrie trübte sich die Stimmung ein. Hier machen sich die globalen Schwächetendenzen negativ bemerkbar, so die Deka-Experten.
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Der dritte Rückgang des ifo Geschäftsklimas mache deutlich, dass die Risiken für die Konjunktur steigen. Noch stehe aber immerhin das binnenwirtschaftliche Standbein der Konjunktur noch auf festem Boden, schließen die Deka-Analysten ihrer Betrachtungen.