Rhön-Klinikum will operativ weiter wachsen und hält Zukäufe für möglich
BAD NEUSTADT (dpa-AFX) - Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum ist nach dem Verkauf eines Großteils seiner Kliniken an den Konkurrenten Fresenius -Helios wieder auf Wachstum aus. Die finanzielle Stärke reiche aus, um sowohl operativ, als auch durch Zukäufe zu wachsen, teilte das Unternehmen am Freitag in Bad Neustadt an der Saale bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mit. Im vergangenen Jahr ergab sich unter dem Strich ein Gewinn in Höhe von 87,4 Millionen Euro. Eingerechnet waren noch einmal Sondereffekte aus dem Verkauf von insgesamt 43 Kliniken. Ein Jahr zuvor hatte der Überschuss angesichts der Verkaufserlöse bei 1,23 Milliarden Euro gelegen.
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Der Umsatz betrug im abgelaufenen Jahr 1,11 Milliarden Euro, nach 1,51 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 154,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1,41 Milliarden Euro). Für das laufende Jahr rechnet der Klinikbetreiber mit einem Umsatz in der Größenordnung von 1,17 bis 1,20 Milliarden Euro und einem Ebitda zwischen 155 und 165 Millionen Euro. Akquisitionen sind geplant, sowie sich die "entsprechende Opportunität" biete. Wie die Aktionäre partizipieren, teilte Rhön-Klinikum am Freitag noch nicht mit./nmu/jha/fbr