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    DGAP-News  538  0 Kommentare Braas Monier erzielt Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Mengenzuwächse bei Dachpfannen in Europa und durch wertsteigernde Übernahmen (deutsch)

    Braas Monier erzielt Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Mengenzuwächse bei Dachpfannen in Europa und durch wertsteigernde Übernahmen

    DGAP-News: Braas Monier Building Group S.A. / Schlagwort(e): Vorläufiges

    Ergebnis

    Braas Monier erzielt Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Mengenzuwächse bei

    Dachpfannen in Europa und durch wertsteigernde Übernahmen

    02.03.2016 / 07:00

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Braas Monier erzielt Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Mengenzuwächse bei

    Dachpfannen in Europa und durch wertsteigernde Übernahmen

    (Alle Zahlen sind vorläufig. Der geprüfte Jahresabschluss für das gesamte

    Geschäftsjahr wird am 31. März 2016 veröffentlicht)

    - Starke operative Leistung im Jahr 2015

    - Anstieg des Operativen EBITDA, des Nettoergebnisses und der

    Kapitalrendite (ROIC: Return on Invested Capital) im dritten Jahr

    in Folge

    - Operativer freier Cashflow fast verdoppelt auf 121,9 Millionen Euro

    (2014: 65,4 Mio. Euro)

    - Pro-forma-Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung / Operatives EBITDA)

    mit 1,7x deutlich im Rahmen des Verschuldungsziels von maximal

    2,0x

    - Vorgeschlagene Dividendenerhöhung um 33% auf 0,40 Euro je Aktie,

    untermauert durch solide operative und finanzielle Leistung

    - Weichen auf profitables Wachstum im Jahr 2016 gestellt

    - Insgesamt verbesserte Marktentwicklung aufgrund positiver

    Leitindikatoren für das europäische Neubau- und

    Renovierungsgeschäft erwartet

    - "Top Line Growth"-Programm weiterhin mit dem Ziel eines über dem

    Marktdurchschnitt liegenden Wachstums, aufbauend auf den Erfolgen

    der vergangenen Jahre

    - Das Unternehmen wird weiterhin strategische Übernahmen ins Auge

    fassen, insbesondere in Märkten mit kurz- bis mittelfristig

    überdurchschnittlicher Wachstumserwartung

    Braas Monier konnte die Profitabilität im Jahr 2015 erneut deutlich

    verbessern. Im dritten Jahr hintereinander steigerte das Unternehmen

    Operatives EBITDA, Nettoergebnis und Kapitalrendite (ROIC) trotz einer

    schwierigen Marktentwicklung in Asien und einer uneinheitlichen Entwicklung

    in den europäischen Ländern. Diese starke Leistung basiert auf einer

    weiteren Erholung der Marktanteile in fast allen wesentlichen europäischen

    Märkten, auf wertsteigernden Ergänzungs-akquisitionen, auf striktem

    Fixkostenmanagement, niedrigerem Zinsaufwand sowie auf finanzieller

    Disziplin.

    "Basierend auf den besonderen Anstrengungen unserer 7.735 Mitarbeiter

    weltweit, haben wir 2015 erneut starke freie Cashflows erwirtschaftet.

    Diese Erträge wurden zur Stärkung unseres Tagesgeschäfts sowie für

    Investitionen in zukünftiges Wachstum verwendet", fasste Pierre-Marie

    De Leener, CEO und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Braas Monier

    Building Group zusammen. "Organische Wachstumsprojekte beinhalteten echte

    Produktinnovationen wie den neuen Dachstein mit "Aerlox" Technologie und

    "WrapTec", die ab 2016 und 2017 ein zusätzliches Umsatz- und

    Ergebnispotenzial bieten. Mit unseren Ergänzungsakquisitionen haben wir

    eine weitere Grundlage für profitables künftiges Wachstum und damit für

    eine weitere Steigerung unseres Unternehmenswertes gelegt. Erneut haben wir

    unsere strategischen Meilensteine erreicht, ein über dem Marktdurchschnitt

    liegendes Wachstum zu erzielen und dabei in sich erholenden Märkten vom

    starken operativen Hebel des Geschäfts zu profitieren."

    Braas Monier mit deutlich überdurchschnittlicher Leistung in

    uneinheitlichen Märkten

    Die Marktentwicklung war 2015 in Europa uneinheitlich und in Asien äußerst

    schwierig. Die Markterholung kam in Europa nur in einigen wenigen Ländern

    wirklich stark zum Tragen, etwa in Großbritannien, den Niederlanden, Polen,

    Schweden, Dänemark und Bulgarien. In Deutschland ging der adressierbare

    Markt im laufenden Geschäftsjahr zurück. Die bessere Entwicklung im

    Neubausegment konnte das schwächere Renovierungsgeschäft nicht

    kompensieren. Der französische Markt war auch 2015 weiter rückläufig, vor

    allem im Neubausektor. Die Tendenz verbesserte sich allerdings im Laufe des

    Jahres, wenn auch nicht so schnell wie Branchenexperten ursprünglich zum

    Ende des Jahres 2014 prognostiziert hatten. In Italien blieb das

    Marktumfeld im Jahr 2015 schwierig und der Wohnungsbausektor verzeichnete

    eine weitere Abschwächung. In Asien gingen die adressierbaren Märkte in

    Malaysia und insbesondere in China zurück. Braas Monier geht davon aus,

    dass das Unternehmen in einer Vielzahl von Ländern, die insgesamt über 70%

    des Konzernumsatzes erwirtschaften, ein über dem Marktdurchschnitt

    liegendes Wachstum erzielt hat.

    Gesamtjahresumsatz um 4% gestiegen

    In diesem schwierigen Umfeld gelang es Braas Monier, den Umsatz um 3,8% auf

    1.257 Millionen Euro zu steigern, was insbesondere auf ein

    überdurchschnittliches Wachstum in Ländern wie Deutschland und

    Großbritannien sowie auf wertsteigernde Übernahmen zurückzuführen ist. Im

    Januar 2015 vollzog Braas Monier die Übernahme von Cobert, des Marktführers

    auf der iberischen Halbinsel in den Bereichen Herstellung und Vertrieb von

    Dachziegeln, Dachsteinen und Zubehör. Im Oktober 2015 wurde mit Golden Clay

    Industries der führende Dachziegelhersteller in Malaysia übernommen. Diese

    beiden neuen Unternehmen steuerten im abgelaufenen Geschäftsjahr

    36,7 Millionen Euro zum Konzernumsatz bei. Positive Währungseffekte,

    hauptsächlich im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit des Konzerns in

    Großbritannien und China, machten im abgelaufenen Geschäftsjahr 13,6

    Millionen Euro aus. Bereinigt um Übernahmen und Fremdwährungseffekte ging

    der Umsatz geringfügig um 0,4% zurück. Aufgrund eines starken Rückgangs in

    Asien (-8,9%) nahmen das Volumen der verkauften Dachpfannen auf bereinigter

    Basis um 2,9% ab, während die Mengen in Europa geringfügig um 0,2%

    zunahmen. Die durchschnittlichen Verkaufspreise im Dachpfannengeschäft

    stiegen im Jahr 2015 um 0,8%. Der Umsatz, der im vierten Quartal 2014 noch

    bei 303,6 Millionen Euro gelegen hatte, stieg im vierten Quartal 2015 um

    4,9% (bereinigt: +1,4%) auf 318,4 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis

    verbesserten sich die europäischen Dachziegelmengen im vierten Quartal um

    4,1%.

    Operatives EBITDA über Vorjahresniveau

    Braas Monier steigerte die Profitabilität im Jahr 2015 weiter. Das

    Operative EBITDA stieg um 0,7% auf 196,8 Millionen Euro (2014: 195,4

    Millionen Euro), wobei die Operative EBITDA-Marge trotz negativer

    Volumeneffekte auf einem soliden Niveau von 15,7% (2014: 16,1%) gehalten

    wurde. Die erstmalige Berücksichtigung der lokalen Marktführer Cobert

    (Spanien / Portugal) und Golden Clay Industries (Malaysia) trug zu dieser

    Steigerung 4,8 Millionen Euro bei. Positive Währungseffekte erbrachten

    weitere 2,3 Millionen Euro. Das Operative EBITDA stieg im vierten Quartal

    um 3,3 Millionen Euro bzw. 7,0% (bereinigt: +4,0%) auf 50,3 Millionen Euro

    (2014: 47,0 Millionen Euro).

    Deutliche Steigerung des Nettoergebnisses um 39%

    Braas Monier verbesserte mit einem Nettoergebnis im Geschäftsjahr von 55,1

    Millionen Euro das bereits sehr solide Ertragsniveau von 2014 (39,8

    Millionen Euro) um 38,6%. Dieser deutliche Anstieg ist vor allem auf

    verschiedene positive Einmaleffekte in 2015 zurückzuführen, insbesondere

    auf nicht zahlungswirksame Erträge im Finanzergebnis,

    Versicherungsansprüche, Übernahmen und Werksverlegungen. Auch die Tatsache,

    dass das Finanzergebnis keine negativen Gewinn- und Verlusteffekte aufgrund

    der Kosten und Gebühren im Zusammenhang mit dem Börsengang vom Juni 2014

    mehr enthielt, wirkte sich positiv aus. Demgemäß stieg das Nettoergebnis je

    Aktie (Nettoergebnis im Berichtszeitraum dividiert durch die Anzahl der zum

    31. Dezember 2015 im Umlauf befindlichen 39.166.667 Aktien) von 1,02 Euro

    auf 1,41 Euro.

    Operativer Cashflow fast verdoppelt

    Braas Monier erwirtschaftete einen operativen Cashflow von 121,9 Millionen

    Euro und verdoppelte damit die im Jahr 2014 erreichten 65,4 Millionen Euro

    nahezu. Abgesehen von der verbesserten Profitabilität und den zuvor

    genannten Faktoren wurden höhere Erhaltungsinvestitionen und

    Steuerzahlungen im Jahr 2015 durch Zusatzerlöse aus Factoringforderungen,

    geringere Abflüsse aus Rückstellungen für Altlasten, vor allem im

    Zusammenhang mit dem Abschluss der in den Jahren 2012/2013 durchgeführten

    betrieblichen Umstrukturierung, mehr als ausgeglichen. Darüber hinaus

    fielen im Vorjahr zusätzliche Kosten im Rahmen der Refinanzierung der

    seinerzeit bestehenden Verschuldung an.

    Nettoverschuldung deutlich im angegebenen Zielrahmen, Eigenkapitalposition

    gestärkt

    Der Verschuldungsgrad, definiert als Verhältnis der Nettoverschuldung zum

    Operativen EBITDA, konnte auf einem komfortablen Niveau von 1,7 gehalten

    werden, was deutlich innerhalb des vorgegebenen Zielrahmens von 2,0 oder

    niedriger auf pro-forma-Basis liegt. Derzeit bestehen die finanziellen

    Verbindlichkeiten des Konzerns hauptsächlich aus einer vorrangig

    besicherten, variabel verzinslichen Anleihe "Floating Rate Notes" in Höhe

    von 315 Millionen Euro und einem vorrangigen Darlehen in Höhe von 200

    Millionen Euro. Beide Instrumente werden im Jahr 2020 fällig. Zusätzliche

    finanzielle Flexibilität bietet eine revolvierende Kreditfazilität in Höhe

    von 100 Millionen Euro, die zum Geschäftsjahresende nicht in Anspruch

    genommen war. Die starke operative Leistung, die Generierung von Cashflow

    in erheblicher Höhe sowie unsere finanzielle Disziplin haben zum Ende des

    Jahres 2015 zu einem Rating-Upgrade durch S&P geführt. Dies dürfte unsere

    Refinanzierungsmöglichkeiten im laufenden Geschäftsjahr verbessern. Infolge

    des im Jahr 2015 erzielten hohen Nettoergebnisses stieg das Eigenkapital

    von 92,9 Millionen Euro zum 31. Dezember 2014 auf 147,0 Millionen Euro zum

    31. Dezember 2015. Die Eigenkapitalquote stieg damit von 6,3% im

    Geschäftsjahr 2014 auf 9,7% im Geschäftsjahr 2015.

    Dividende soll um 33% auf 0,40 Euro je Aktie steigen

    Die starke operative und finanzielle Leistung von Braas Monier im Jahr 2015

    versetzte das Unternehmen in die Lage, seinen Aktionären eine deutliche

    Erhöhung der Dividende um 33% auf 0,40 Euro je Aktie vorzuschlagen. Diese

    Leistungsstärke - trotz der Tatsache, dass sich viele Märkte auf bzw.

    nahezu auf historischem Tiefstand befinden - gibt uns die Zuversicht, dass

    wir unseren Aktionären auch weiterhin langfristige attraktive

    Wachstumschancen bieten können.

    Operative Segmente 2015 mit uneinheitlicher Entwicklung

    Die Wohnungsbaumärkte in Europa sowie in Asien und Südafrika nahmen im Jahr

    2015 eine uneinheitliche Entwicklung. Dies schlug was sich deutlich in den

    Verläufen von Umsatz und Operativem EBITDA der einzelnen Berichtssegmente

    nieder.

    Dank eines dynamischen Wachstums in Großbritannien und in den Niederlanden

    erzielte Westeuropa eine deutliche Umsatzsteigerung von 5,5%, die auch in

    einer überdurchschnittlichen Ertragsteigerung zum Ausdruck kam. Das

    Operative EBITDA wuchs um 11,7% bei einer EBITDA-Marge von 15,1% (+90

    Basispunkte gegenüber 2014).

    Die Umsatzentwicklung in Deutschland war leicht positiv, während in Polen

    und Teilen Skandinaviens höhere Wachstumsraten erzielt wurden. Dieses

    grundlegende Wachstum reichte aus, um stark negative Währungseffekte, vor

    allem aufgrund der Abwertung des russischen Rubels, auszugleichen.

    Insgesamt verbesserten sich die Umsätze in Zentral-, Nord- und Osteuropa um

    0,5% bzw. währungsbereinigt um 1,9%. Das bereinigte Operative EBITDA stieg

    um 0,8%. Unter Berücksichtigung der Wechselkursänderungen lag das Operative

    EBITDA mit 72,2 Millionen Euro auf der Höhe des Vorjahrs.

    Die Umsätze in Südeuropa legten um 16,8% zu, was maßgeblich auf die

    erstmalige Konsolidierung von Cobert zurückzuführen ist. Das Operative

    EBITDA stieg um 2,9 Millionen Euro bzw. um 9,2% auf 36,8 Millionen Euro.

    Cobert trug zu dieser Verbesserung mit 4,2 Millionen Euro bei. Aufgrund der

    schwierigen Wirtschaftslage in Italien war die bereinigte Entwicklung

    weniger günstig - der Umsatz ging um 1,7% zurück, das Operative EBITDA um

    2,9%.

    In Asien und Afrika führten negative Marktentwicklungen, insbesondere in

    Malaysia und China, zu starken Mengeneinbrüchen und zu einem Umsatzrückgang

    von 3,9%. Der negative Mengeneffekt schlug sich auch im Operativen EBITDA

    nieder, das im Geschäftsjahr 2015 um 11,6% fiel.

    Im Geschäftsbereich Schornsteine und Energiesysteme, mit dem geografischen

    Schwerpunkt auf Mittel- und Osteuropa, verfehlte der Umsatz das

    Vorjahresniveau um 1,5%. Währungsschwankungen wirkten sich kaum auf die

    operative Entwicklung aus. Das Operative EBITDA ging ebenfalls um 7,1%

    zurück. Zum Ende des Geschäftsjahrs verbesserte sich der Geschäftsverlauf

    mit einer weitgehend stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vierten

    Quartal.

    Der Umsatz bei Central Products & Services, der hauptsächlich aus zentral

    produzierten und an andere Segmente verkauften Dachsystemteilen

    resultierte, ging im Geschäftsjahr 2015 um 1,2% zurück. Nur ein Teil des

    Komponentengeschäfts wird in diesem Segment abgebildet, der Großteil des

    Umsatzes mit Komponenten entfällt auf die anderen Berichtssegmente.

    Hierdurch kommt die insgesamt positive Entwicklung des

    Komponentengeschäfts, das im Berichtsjahr auf Konzernebene um 1,7% zunahm,

    in den Segmentzahlen nur unzureichend zum Ausdruck. Die Höhe des Umsatzes

    mit Komponenten (ohne die spezielle Komponentenmarke Klöber) pro

    Quadratmeter verkaufter Dachpfannen, die Hauptkennzahl für europäische

    Komponenten, stieg auf vergleichbarer Basis im Jahr 2015 um 3,0% von 2,37

    Euro pro Quadratmeter auf 2,44 Euro pro Quadratmeter. Der positive Beitrag

    zum Operativen EBITDA, den das Komponentengeschäft in diesem

    Berichtssegment leistete, reichte nicht aus, um die ebenfalls in diesem

    Segment angefallenen Holding- und F&E-Kosten auszugleichen. Das Operative

    EBITDA ging im Jahr 2015 um 2,2 Millionen Euro auf -5,2 Millionen Euro

    zurück.

    Weiteres Mengenwachstum in Europa in 2015 aufgrund positiver

    Leitindikatoren erwartet

    Neben dem kontinuierlichen Wachstum in Großbritannien verzeichneten auch

    mehrere andere, kleinere Märkte im Jahr 2015 positive Tendenzen,

    insbesondere die Niederlande, Polen und Teile Skandinaviens. Andere, wie

    Frankreich und Italien, haben sich noch nicht erholt und gingen weiter

    zurück. In Deutschland litt die Marktentwicklung im Jahr 2015 unter der

    Knappheit von Bauland und fehlenden Anreizen für energieeffiziente

    Renovierung.

    Die Leitindikatoren für das europäische Neubau- und Renovierungsgeschäft

    wie Baugenehmigungen und Verbrauchervertrauen sind in den meisten Ländern

    grundsätzlich positiv. Dementsprechend erwarten Forschungsinstitute, dass

    die Bautätigkeit in Europa im laufenden Geschäftsjahr weiter zunehmen wird.

    Für Asien sind die Aussichten weniger positiv, insbesondere was den

    chinesischen Markt betrifft.

    Braas Monier sieht die Entwicklung auf dem Wohnungsbaumarkt im Jahr 2016

    für seine Unternehmen insgesamt positiv und erwartet in den

    Schlüsselmärkten, in denen diese tätig sind, ein Mengenwachstum,

    vorbehaltlich externen Ereignisse durch große geopolitische Instabilität.

    Weiteres Marktwachstum wird für Großbritannien und eine Anzahl anderer

    europäischer Länder wie Spanien, die Niederlande, Polen und einige

    südosteuropäische Länder erwartet. Der deutsche Markt bleibt

    voraussichtlich stabil, mit positiven Impulsen für das Neubausegment,

    gedämpft durch eine weniger günstige Entwicklung auf dem Renovierungsmarkt.

    Aufgrund positiver Leitindikatoren wird erwartet, dass der französische

    Markt im Jahr 2016 zu einem geringfügigen Wachstum zurückfindet. Der

    italienische Markt dürfte sich zumindest stabilisieren. Der chinesische

    Markt wird höchstwahrscheinlich weiter schrumpfen, während sich Malaysia

    stabilisieren sollte. Das Komponentengeschäft wird voraussichtlich zulegen,

    unterstützt durch immer strengere nationale und internationale

    Bauvorschriften vor allem im Hinblick auf Energieeffizienz und Sicherheit.

    Für den Geschäftsbereich Schornsteine und Energiesysteme wird in den

    betreffenden Märkten eine ähnliche Entwicklung erwartet wie für das

    Bedachungsgeschäft.

    Braas Monier wird weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum anstreben.

    Das Management ist zuversichtlich, dass dieses Ziel in den kommenden Jahren

    durch das konzernweite Wachstumsprogramm "Top Line Growth" erreicht wird.

    Schwerpunkte sind dabei kundenorientierte Vertriebs- und

    Marketing-Initiativen, wertschöpfende Dienstleistungen, die Entwicklung

    innovativer Produkte und Lösungen wie "WrapTec" und der vor Kurzem

    vorgestellte neue Dachstein mit "Aerlox" Technology sowie weitere

    opportunistische Ergänzungsakquisitionen.

    "Wir werden auch 2016 weiter in profitables Wachstum investieren. Unsere

    Produktinnovationen haben das Potenzial, unseren Produktmix zu bereichern.

    Wir werden aktiv nach weiteren möglichen Übernahmezielen suchen und sie

    bewerten, um so unsere Geschäfte zu stärken, Märkte zu konsolidieren und

    dadurch von einer künftigen Markterholung noch stärker zu profitieren",

    unterstrich Pierre-Marie De Leener.

    Basierend auf diesen Annahmen erwartet Braas Monier einen bereinigten

    Umsatzanstieg um 2% bis 3%, getragen vom Wachstum der in Europa abgesetzten

    Mengen an Dachpfannen. Zur Deckung steigender Einstandskosten werden die

    durchschnittlichen Verkaufspreise voraussichtlich leicht ansteigen. Zudem

    wird die erstmalige vollständige Berücksichtigung der Übernahmen in

    Malaysia, Dänemark und Italien zum Umsatzwachstum voraussichtlich weitere

    2% bis 3% und zum Wachstum des Operativen EBITDA rund 4% beisteuern.

    Unter Kostengesichtspunkten erwartet die Konzernführung einen leichten

    Anstieg der Einsatzkosten (Rohmaterialien und Lohninflation). Die derzeit

    niedrigen Energiepreise sollten das Potenzial haben, den Anstieg der

    variablen Kosten etwas abzumildern, vorausgesetzt, sie bleiben das ganze

    Jahr über auf diesem Niveau. Der Anstieg der durchschnittlichen

    Verkaufspreise wird zusammen mit Effizienzsteigerungen, vor allem im

    Produktionsbereich, den Anstieg der variablen Kosten sowie der Fixkosten

    voraussichtlich ausgleichen. Das Umsatzwachstum in Kombination mit dem

    starken operativen Hebel bei Braas Monier sowie der konsequenten

    Kostenkontrolle auf allen Ebenen soll für weiteres Wachstum der Erträge des

    Unternehmens sorgen.

    Der nachhaltige Investitionsaufwand einschließlich des Investitionsaufwands

    für erworbene Unternehmen wird voraussichtlich bei rund 65 Millionen Euro

    liegen. Darüber hinaus werden im Jahr 2016 etwa 5 Millionen Euro in

    künftige Wachstumsprojekte investiert.

    Der vom operativen Geschäft erwirtschaftete starke Cashflow wird dem

    Konzern weiterhin ein kontinuierliches und ambitioniertes Wachstum

    ermöglichen, und zwar sowohl organisch als auch durch Übernahmen. Im Fokus

    steht dabei nach wie vor die Kapitalrendite (ROIC) unter gleichzeitiger

    Beachtung des Nettoverschuldungsgrads und der Dividendenpolitik des

    Konzerns.

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter

    www.braas-monier.com > Investor Relations > Vorläufiges Ergebnis 2015.

    Über Braas Monier

    Die Braas Monier Building Group ist ein führender Hersteller und Anbieter

    von Produkten für das Geneigte Dach in Europa, einzelnen asiatischen

    Märkten und Südafrika. Der Konzern deckt den gesamten Produktionsprozess ab

    und verfügt über ein umfangreiches Spektrum an Dachziegeln und Dachsteinen

    für Schrägdächer. Als einer der wenigen Anbieter umfasst das Portfolio

    außerdem weitere Dachsystemteile für verschiedene funktionale Aspekte von

    Schrägdächern. Schornsteine aus Keramik und Stahl sowie

    Energiesystemlösungen runden das Angebot ab. Zum 31. Dezember 2015 war

    Braas Monier in 37 Ländern aktiv, betrieb 118 Produktionsanlagen und

    beschäftigte rund 7.735 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Luxemburg.

    Ansprechpartner

    Achim Schreck

    Director Group Communications / Investor Relations

    Braas Monier Building Group

    Tel: +49 6174 61 28 59

    E-Mail: achim.schreck@monier.com

    Website: www.braas-monier.com

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    02.03.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Braas Monier Building Group S.A.

    4, rue Lou Hemmer

    1748 Senningerberg

    Großherzogtum Luxemburg

    Internet: www.braas-monier.com

    ISIN: LU1075065190

    WKN: BMSA01

    Indizes: SDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,

    Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    441823 02.03.2016





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