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     1673  0 Kommentare Im Fokus: thyssenkrupp AG

    • Perspektive:
      Die Aktie des Stahlkonzerns thyssenkrupp zeigt sich seit einigen Tagen auf Erholungskurs. Anfang der Woche kündigte das chinesische Arbeitsministerium an, bei staatlichen Stahlunternehmen rund 500.000 Leute zu entlassen und damit Überkapazitäten im Stahlsektor abzubauen. Mittelfristig könnte es den Konzern jedoch stützen. Billigstahl aus China setzt die europäische Stahlindustrie seit geraumer Zeit besonders unter Druck. Darüber hinaus drohen der europäischen Stahlindustrie weitere Belastungen durch zusätzlich benötigte CO2-Zertifikate. „Die Lage der europäischen Stahlindustrie ist in der Tat besorgniserregend“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger Ende Januar auf der Hauptversammlung in Bochum.
      Vergangene Woche ging es sogar soweit, dass die Ratingagentur Moodys die Bonitätsnote auf Ba2 senkt. Zwar hat thyssenkrupp im zurückliegenden Geschäftsjahr die Wende in die schwarzen Zahlen geschafft. Schwachpunkt blieb allerdings der Cash-Flow. Um den europäischen Stahlbereich effizienter zu machen und den Cash-Flow zu steigern, wurde im Dezember ein neues Kostensenkungsprogramm „one steel“ aufgelegt. Damit will Hiesinger die Stahlsparte endlich auf Kurs bringen – entsprechende Stellenstreichungen sind nicht ausgeschlossen.
      Um die Abhängigkeit vom Stahl zu senken und Wachstumschancen zu nutzen, expandiert Hiesinger in andere Bereiche. So meldete thyssenkrupp vergangene Woche, in Ungarn ein neues Werk zu bauen und damit die Kapazitäten im Automobilbereich auszubauen. Im Bericht zum ersten Geschäftsquartal wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Aufzugssparte ist. Zum einen lag die EBIT-Marge bei knapp 11 Prozent und damit deutlich über dem Konzerndurchschnitt und zum anderen konnte der Auftragsbestand kräftig gesteigert werden. Die meisten Analysten sind nach dem jüngsten Kurssturz mittelfristig (vorsichtig) optimistisch und stufen die Aktie als haltens- oder gar kaufenswert ein (Quelle: Thomson Reuters). Weitere Rückschläge können jedoch aus sie nicht ausschließen.

      Technische Analyse: Trendwende nach Kurssturz

     

    Logarithmischer Chart thyssenkrupp: Quelle: www.tradingdesk.onemarkets.de
    Dargestellter Zeitraum vom 4.3.2008 bis 3.3.2016
    . Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

    • Die Aktie von thyssenkrupp bildet seit Mitte 2008 einen Abwärtstrend (rote Linie) mit Unterstützung bei EUR 12 (gründe Linie). In den zurückliegenden vier Wochen konnte sich die Aktie jedoch deutlich von den Februartiefs distanzieren und nimmt Kurs auf die 50-Wochen-EMA-Durchschnittslinie bei rund EUR 19. Zwischen EUR 19 und EUR 20 baut sich eine starke Widerstandszone auf. Gut möglich, dass diese Levels also nicht gleich im ersten Anlauf überwunden werden.

      Um potenzielle Verluste zu begrenzen, sind Stopp-Loss hilfreich. Das HVB Knock-out-Trading-Tool hilft dabei, passende Levels zu finden und Zielkurse zu definieren. Probieren Sie das CRV-Tool aus unter tradingdesk.onemarkets.de

     

    Bonus Cap Zertifikat

    • HVB Bonus Cap Zertifikat (HU1N79)
    • Briefkurs des Bonus Cap Zertifikats: EUR 19,38
    • Kurs des Basiswerts: EUR 16,59
    • Barriere: EUR 11,50
    • Bonuslevel/Cap: EUR 22,00
    • Finaler Bewertungstag: 14.09.2016
      Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand:  03.03.2016; 11:19  Uhr

      Bonus-Cap-Zertifikat
      Bonus-Cap-Zertifikate können sich z. B. auf Aktien oder Indizes beziehen. Sie haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Am anfänglichen Bewertungstag wird der Referenzpreis festgestellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, die Barriere und der Cap (obere Kursgrenze) berechnet Der Basispreis ist für die Berechnung der Basiswertentwicklung relevant. Solange die Barriere während der gesamten Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird, erhält der Anleger den Bonusbetrag gezahlt. Der Cap gibt an, ab welchem Wert Anleger nicht mehr von Kurssteigerungen der Aktie oder des Index profitieren.
      Während des Beobachtungszeitraums wird der Kurs des Basiswertes fortlaufend (auch untertägig) beobachtet. Am Rückzahlungstermin gibt es folgende Möglichkeiten:
       
    • Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums nie auf oder unter die Barriere gefallen. Der Anleger erhält am Rückzahlungstermin den Bonusbetrag bzw. den Maximalen Rückzahlungsbetrag.
    • Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums mindestens einmal auf oder unter die Barriere gefallen. Je nach Produktausgestaltung gibt es zwei Möglichkeiten für die Rückzahlung am Rückzahlungstermin:
      a) Der Anleger erhält den Nennbetrag multipliziert mit der Basiswertentwicklung (Referenzpreis am letzten Bewertungstag geteilt durch Basispreis), wobei die Rückzahlungshöhe auf den maximalen Rückzahlungsbetrag begrenzt ist oder
      b) der Anleger erhält am Rückzahlungstermin Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl (Nennbetrag geteilt durch Basispreis). Ein etwaiger Aktienbruchteil multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Bewertungstag wird ausgezahlt. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag jedoch mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze), entfällt die Aktienlieferung und der Anleger erhält den maximalen Rückzahlungsbetrag.

      Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

       „onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.
      Für Selbstentscheider und Trader hält  der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die UniCredit Bank AG zu den Top 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von 9,9 Prozent (DDV Statistik vom 31.12.2015). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio) und die harte Kernkapitalquote (CET1 Capital Ratio) lagen zum 31.12.2015 bei 25,1 Prozent. (Vorläufiges Ergebnis der Geschäftszahlen zum 31.12.2015).

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      Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
      Corporate & Investment Banking, UniCredit Bank AG
      Team onemarkets
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      www.onemarkets.de

      Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss
      Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de
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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    Im Fokus: thyssenkrupp AG Perspektive: Die Aktie des Stahlkonzerns thyssenkrupp zeigt sich seit einigen Tagen auf Erholungskurs. Anfang der Woche kündigte das chinesische Arbeitsministerium an, bei staatlichen Stahlunternehmen rund 500.000 Leute zu entlassen und damit …