Im Fokus: thyssenkrupp AG
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Perspektive:
Die Aktie des Stahlkonzerns thyssenkrupp zeigt sich seit einigen Tagen auf Erholungskurs. Anfang der Woche kündigte das chinesische Arbeitsministerium an, bei staatlichen Stahlunternehmen rund 500.000 Leute zu entlassen und damit Überkapazitäten im Stahlsektor abzubauen. Mittelfristig könnte es den Konzern jedoch stützen. Billigstahl aus China setzt die europäische Stahlindustrie seit geraumer Zeit besonders unter Druck. Darüber hinaus drohen der europäischen Stahlindustrie weitere Belastungen durch zusätzlich benötigte CO2-Zertifikate. „Die Lage der europäischen Stahlindustrie ist in der Tat besorgniserregend“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger Ende Januar auf der Hauptversammlung in Bochum.
Vergangene Woche ging es sogar soweit, dass die Ratingagentur Moodys die Bonitätsnote auf Ba2 senkt. Zwar hat thyssenkrupp im zurückliegenden Geschäftsjahr die Wende in die schwarzen Zahlen geschafft. Schwachpunkt blieb allerdings der Cash-Flow. Um den europäischen Stahlbereich effizienter zu machen und den Cash-Flow zu steigern, wurde im Dezember ein neues Kostensenkungsprogramm „one steel“ aufgelegt. Damit will Hiesinger die Stahlsparte endlich auf Kurs bringen – entsprechende Stellenstreichungen sind nicht ausgeschlossen.
Um die Abhängigkeit vom Stahl zu senken und Wachstumschancen zu nutzen, expandiert Hiesinger in andere Bereiche. So meldete thyssenkrupp vergangene Woche, in Ungarn ein neues Werk zu bauen und damit die Kapazitäten im Automobilbereich auszubauen. Im Bericht zum ersten Geschäftsquartal wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Aufzugssparte ist. Zum einen lag die EBIT-Marge bei knapp 11 Prozent und damit deutlich über dem Konzerndurchschnitt und zum anderen konnte der Auftragsbestand kräftig gesteigert werden. Die meisten Analysten sind nach dem jüngsten Kurssturz mittelfristig (vorsichtig) optimistisch und stufen die Aktie als haltens- oder gar kaufenswert ein (Quelle: Thomson Reuters). Weitere Rückschläge können jedoch aus sie nicht ausschließen.
Technische Analyse: Trendwende nach Kurssturz
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Logarithmischer Chart thyssenkrupp: Quelle: www.tradingdesk.onemarkets.de |
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Bonus Cap Zertifikat
- HVB Bonus Cap Zertifikat (HU1N79)
- Briefkurs des Bonus Cap Zertifikats: EUR 19,38
- Kurs des Basiswerts: EUR 16,59
- Barriere: EUR 11,50
- Bonuslevel/Cap: EUR 22,00
- Finaler Bewertungstag: 14.09.2016
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 03.03.2016; 11:19 Uhr
Bonus-Cap-Zertifikat
Bonus-Cap-Zertifikate können sich z. B. auf Aktien oder Indizes beziehen. Sie haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Am anfänglichen Bewertungstag wird der Referenzpreis festgestellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, die Barriere und der Cap (obere Kursgrenze) berechnet Der Basispreis ist für die Berechnung der Basiswertentwicklung relevant. Solange die Barriere während der gesamten Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird, erhält der Anleger den Bonusbetrag gezahlt. Der Cap gibt an, ab welchem Wert Anleger nicht mehr von Kurssteigerungen der Aktie oder des Index profitieren.
Während des Beobachtungszeitraums wird der Kurs des Basiswertes fortlaufend (auch untertägig) beobachtet. Am Rückzahlungstermin gibt es folgende Möglichkeiten:
- Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums nie auf oder unter die Barriere gefallen. Der Anleger erhält am Rückzahlungstermin den Bonusbetrag bzw. den Maximalen Rückzahlungsbetrag.
- Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums mindestens einmal auf oder unter die Barriere gefallen. Je nach Produktausgestaltung gibt es zwei Möglichkeiten für die
Rückzahlung am Rückzahlungstermin:
a) Der Anleger erhält den Nennbetrag multipliziert mit der Basiswertentwicklung (Referenzpreis am letzten Bewertungstag geteilt durch Basispreis), wobei die Rückzahlungshöhe auf den maximalen Rückzahlungsbetrag begrenzt ist oder
b) der Anleger erhält am Rückzahlungstermin Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl (Nennbetrag geteilt durch Basispreis). Ein etwaiger Aktienbruchteil multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Bewertungstag wird ausgezahlt. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag jedoch mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze), entfällt die Aktienlieferung und der Anleger erhält den maximalen Rückzahlungsbetrag.
Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.
„onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.
Für Selbstentscheider und Trader hält der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die UniCredit Bank AG zu den Top 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von 9,9 Prozent (DDV Statistik vom 31.12.2015). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio) und die harte Kernkapitalquote (CET1 Capital Ratio) lagen zum 31.12.2015 bei 25,1 Prozent. (Vorläufiges Ergebnis der Geschäftszahlen zum 31.12.2015).
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