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    Aktien Asien  1020  0 Kommentare Abschwung setzt sich fort

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Asiens haben am Dienstag einen weiteren Teil ihrer jüngsten Gewinne abgegeben. Nun erwischte es auch die chinesischen Festlandbörsen, die sich tags zuvor trotz schwacher Exportdaten in einer eindrucksvollen Erholung noch ins Plus gerettet hatten. Wachstumssorgen belasteten nun vor allem Aktien aus der Rohstoff- und Energiebranche.

    Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific , der im frühen Handel zeitweise nachgegeben hatte, erholte sich allerdings zuletzt und legte um 0,18 Prozent auf 155,42 Punkte zu. Auch die Ölpreise zogen zuletzt wieder deutlich. Sie gelten als Indikator für den Zustand der Weltwirtschaft.

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    In China dagegen verlor der CSI-300-Index, der die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der chinesischen Festlandbörsen abbildet, nach vier letztlich positiven Handelstagen in Folge 1,15 Prozent auf 3071,91 Punkte. Zeitweise hatte es ihn mit minus 2,8 Prozent noch deutlich härter erwischt.

    Als im späten Handel die Erholung einsetzte, wurde am Markt erneut über Käufe durch staatlich unterstützte Fonds spekuliert. So verringerten etwa die Anteilsscheine des größten chinesischen Ölkonzerns PetroChina, die zu den Favoriten dieser Fonds gehören, ihre zeitweise mehr als 4-prozentigen Verluste und schlossen mit einem moderaten Abschlag von 0,2 Prozent.

    Im Shanghai Composite Index etwa zogen die schwer gewichteten Titel der Industrial & Commercial Bank of China nur in den letzten 20 Handelsminuten kräftig an und legten schließlich um 1,6 Prozent zu. Ähnliche Muster seien bereits in der vergangenen Woche erkennbar gewesen, hieß es. "Der Markt agiert zurzeit sehr kurzfristig", sagte ein Stratege in Hongkong. Die Daten seien aktuell negativ und daher gebe es Verkaufsdruck, "doch die Regierung stützt den Markt wegen des Nationalen Volkskongresses. Sobald der endet, könnten wir einen Rückschlag erleben."

    Der technologielastige Shenzhen-Composite-Index rutschte um besonders deutliche 2,12 Prozent ab. Der Hang-Seng-Index in Hongkong, wo auch ausländische Marktteilnehmer handeln dürfen, büßte 0,08 Prozent ein auf 19 996,26 Punkte.

    Am japanischen Aktienmarkt beendete der Nikkei 225 den Handel mit einem weiteren Verlust von 0,84 Prozent auf 16 642,20 Punkte. Erneut wurde dabei auf den gestiegenen Yen verwiesen. Die Währung wird bei Sorgen rund um die Entwicklung der Weltwirtschaft - ähnlich wie der Euro - als "sicherer Hafen" gesehen. Und die sehr schwachen Handelsdaten aus China am Vortag hätten diese Sorgen wieder angeheizt, hieß es.

    Unter den Einzelwerten in Japan sanken die Papiere des Autobauers Nissan etwa um 1,28 Prozent. Die Aktien der Großreederei Kawasaki Kisen KK ("K" Line) sackten um 5,94 Prozent ab. Mit plus 5,01 Prozent ragten dagegen die Papiere des Telekomunternehmens Nippon Telegraph & Telephone (NTT) heraus.

    In Sydney schloss der ASX 200 mit einem Gewinn von 0,96 Prozent bei 5157,19 Punkten. Im indischen Mumbai drehte der Sensex-Index zuletzt ins Plus und legte um 0,09 Prozent auf 24 681,99 Punkte zu./ck/ag




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