Einhorn-Crash
Spekulationsblase bei Tech-Firmen - "Bald wird es Schnäppchen in Silicon Valley geben"
Über dem Silicon Valley hat sich eine gewaltige Spekulationsblase aufgebläht, warnt Private-Equity-Veteran David Rubenstein. „Unternehmen wie Uber, Palantir oder Airbnb mögen es ja zu Recht auf eine Milliardenbewertung bringen. Aber viele andere dieser sogenannten Einhörner nicht. Wir werden schon sehr bald sehen, wie die Luft aus dieser Blase entweicht“, so der Mitgründer des Private-Equity-Unternehmens Carlyle im Interview mit dem „manager magazin“.
Und dann macht es einfach Puff...
Dem entsprechend bezieht Rubenstein mit einem Büro an der US-Westküste schon mal Stellung und hält Ausschau. „Unsere Leute dort sollen nach Schnäppchen im Silicon Valley suchen. Die wird es bald geben“, sagt Rubenstein, der wegen der notwendigen Bewertungskorrektur Abschreibungen „vor allem bei Venture-Capital-Gesellschaften“ erwartet. Lesen Sie hierzu auch: Viele Start-Ups überbewertet: Tech-Markt läuft heiß - Vorsicht vor dem Einhorn-Crash! und: Die Kündigungswelle im Silicon Valley rollt - Gesundung oder Crash-Vorbote?
Das sehen nicht alle Marktteilnehmer so: Warnen Kritiker wie Rubenstein vor der nächsten Tech-Blase, sagen andere „Alles Quatsch“! Der Unterschied zu damals? "Heute funktioniert es!“ Mehr dazu hier.
Ölunternehmen günstig - Ölpreis in zwei Jahren wieder auf altem Niveau
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Doch der Private-Equity-Veteran nimmt nicht nur Technologiefirmen ins Visier. Bereits jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, günstig in Ölunternehmen zu investieren. „Ich glaube, dass wir nah am Tief sind. Entsprechend günstig sind die Kaufpreise“, sagt Rubenstein dem Wirtschaftsblatt. „In ein oder zwei Jahren wird der Ölpreis vermutlich wieder auf seinem alten Niveau sein.“ Es gebe bereits Bemühungen, die Fördermengen zu senken oder zumindest das aktuelle Produktionsniveau einzufrieren (mehr zum Thema hier). Es werde etwa anderthalb Jahre dauern, um die großen Lagerbestände zu leeren. „Danach wird der Ölpreis wieder steigen.“