Ölpreise kaum verändert
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag die leichten Gewinne aus dem frühen Handel abgegeben und sich kaum verändert gehalten. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 41,48 US-Dollar. Das waren sechs Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 41,37 Dollar.
Händler erklärten den leichten Preisdruck mit einer Folge der Bombenanschläge in der belgischen Hauptstadt Brüssel. In einer ersten Marktreaktion war der Kurs des Euro gefallen und der US-Dollar hatte im Gegenzug an Wert zugelegt. Ein stärkerer Dollar macht Öl in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer und bremst in der Regel die Nachfrage.
Insgesamt haben sich die Ölpreise aber seit Mitte Februar deutlich von ihrem vorherigen Sinkflug erholt. Am Markt ist generell von einer Korrekturbewegung die Rede. Der Generalsekretär der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) spricht bereits von einer Stabilisierung des Marktes und von einem Trend langsam steigender Ölpreise. "Ich erwarte kein hohes, aber ein moderates Niveau", sagte Abdalla Salem El-Badri.
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Der Preis für Opec-Rohöl ging zuletzt zurück. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis am Montag 36,27 US-Dollar betragen habe. Das waren 32 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf/fbr