checkAd

    Beate Uhse  522  0 Kommentare
    Anzeige
    Herrscht hier nackte Angst?

    Lieber Leser,

    wer in Aktien des Erotikkonzerns Beate Uhse investiert hat, durchlebt derzeit hektische Zeiten. Erst vernahm man, dass das Unternehmen 16 von 78 Filialen schließen muss. Dann folgte im Februar eine Gewinnwarnung. Hier geht es also derzeit scheinbar drunter und drüber. Ein neuer Manager für das operative Geschäft soll nun dort aufräumen.

    Wer ist der Neue?

    Dennis van Allemeersch ist studierter Betriebswirtschaftler und startete seine berufliche Laufbahn bei der Unternehmensberatung Accenture. Danach folgten mehrjährige Stationen bei PayPal und eBay, wo er für den Bereich Kleinanzeigen verantwortlich war. Schließlich leitete er in den vergangenen Jahren als Vorstandsvorsitzender das Onlinebuchungsportal Hotel Booker.

    Van Allemeersch hatte folglich bisher in seiner Karriere noch keine Berührungspunkte zur Erotikbranche. Ob das gut oder schlecht ist, mag ich nicht zu beurteilen. Es passt auf jeden Fall zur generellen Strategie der Beate Uhse AG, endlich aus der Schmuddelecke herauszukommen. Inwieweit das Kalkül in diesem Gewerbe aufgehen kann, steht auf einem anderen Blatt.

    Aufholbedarf beim digitalen Geschäft?

    Der neue Manager soll insbesondere das digitale Geschäft von Beate Uhse auf Vordermann bringen. Der Konzern hat diese Entwicklung aus meiner Sicht verpennt, die Konkurrenz ist dem großen Namen inzwischen enteilt. Intime Produkte werden nun mal vorzugsweise anonym übers Internet bestellt, statt öffentlich im Laden anprobiert. Dazu musste man kein großer Unternehmensvisionär sein, um diese Entwicklung vor ein paar Jahre vorauszusehen. Immerhin bringt van Allemeersch ja offensichtlich ausreichende Qualifikation für den digitalen Bereich mit, wie seine Vita beweist. Insofern könnte diese Personalentscheidung durchaus passen.

    Datum der Personalentscheidung gibt mir zu denken

    Das Datum der Personalentscheidung gibt mir allerdings zu denken. Am 15. März nahm Dennis von Allemeersch seinen Job als neuer Chief Operating Officer auf. Am 31. März muss Beate Uhse die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr offenlegen. Das klingt in meinen Ohren so, als wolle sich der Konzern mit einem „Ja, aber“ durch eine schwierige Präsentation lavieren: „Ja, unsere Zahlen sind übel. Aber nun wird mit dem neuen Manager bestimmt alles besser.“ Das ist natürlich alles nur reine Spekulation meinerseits. Lassen wir uns überraschen, was der 31. März wirklich bringt!

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken

    …denn heute können Sie den Bestseller: „Die besten Anlage-Strategien der Welt“ von Börsen-Guru Volker Gelfarth kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 39,90 Euro fällig werden, können Sie das Buch über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald Gewinne erfolgreich vervielfachen

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Robert Sasse
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Robert Sasse
    Beate Uhse Herrscht hier nackte Angst? Lieber Leser, wer in Aktien des Erotikkonzerns Beate Uhse investiert hat, durchlebt derzeit hektische Zeiten. Erst vernahm man, dass das Unternehmen 16 von 78 Filialen schließen muss. Dann folgte im Februar eine Gewinnwarnung. Hier geht es also …