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     1244  0 Kommentare Euro-Stärke wird zur DAX-Schwäche

    Der DAX hat vorgestern, also am eigentlichen Zieltag, einen zweiten Anlauf in Richtung des Targets gestartet (grüner Pfeil), blieb dabei aber knapp unter dem vorangegangenen Hoch.

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    Grund für die neuerlichen Kursgewinne war eine Rede von Janet Yellen, welche die Chefin der US-Notenbank Federal Reserve am Dienstagabend (MEZ) in New York hielt. An den Börsen wurden die Aussagen dahingehend interpretiert, dass sich Yellen eher zögerlich im Hinblick auf eine weitere Zinsanhebung zeigte.

    Zinsanhebung im April und Juni weniger wahrscheinlich

    So wird eine US-Leitzinserhöhung im April nun am Terminmarkt nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 7 Prozent erwartet. Am Dienstag hatte dieser Wert vor der Rede noch 12 Prozentpunkte betragen. Die Wahrscheinlichkeit eines Juni-Zinsschrittes wird nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 31 nach zuvor 38 Prozent eingepreist.

    Eine Bloomberg-Umfrage kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Demnach sehen Devisen-Händler die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung im April bei null. Für den Juni rechnen nur noch 28 Prozent der Befragten mit einer Zinsanhebung.

    US-Notenbank will stärkeren US-Dollar vermeiden

    Eine weitere Folge von Yellens Rede und deren Interpretation durch die Finanzmärkte: Der US-Dollar tendierte schwächer, so dass der EUR/USD-Wechselkurs deutlich zulegte (grüner Pfeil im Chart).

    EUR/USD - Seitwärtsrange

    Unterstützt wurde diese Tendenz von Äußerungen Yellens, die konkret den Dollar betrafen: Aus ihrer Sicht dürfe er nicht stärker aufwerten, weil ansonsten die Inflation gebremst und die Exporte sowie die Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe der USA belastet würden.

    Seit 2015 läuft der Euro zum US-Dollar seitwärts

    Mit Blick auf den Chart ist es der US-Notenbank längst gelungen, eine weitere Aufwertung der eigenen Währung zu verhindern. Seit dem Erreichen des Tiefs bei 1,046 US-Dollar am 13.03.2015 befindet sich der Kurs in einer Seitwärtsphase. Und dies, obwohl viele Marktexperten angesichts steigender Zinsen in den USA und einer immer expansiver werdenden Geldpolitik im Euroraum längst die Parität ausgerufen hatten, also einen EUR/USD-Wechselkurs von 1,00.

    Euro folgt unserer Prognose schon seit fast einem Jahr

    Sowohl hier in der "Börse Intern" als auch im „Target-Trend-Spezial“ weisen wir schon seit Ende Mai 2015 darauf hin, dass der Euro zum US-Dollar in eine Seitwärtsrange zwischen 1,05 und 1,15 US-Dollar (blaues Rechteck im Chart) einschwenken könnte. Dazu ein Auszug aus dem „Target-Trend-Spezial“ mit den entsprechenden Begründungen:

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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