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    Egbert Prior  3785  0 Kommentare PSI profitiert von „Industrie 4.0“

    PSI zählt zu den größten (1.650 Mitarbeiter) und ältesten (Gründung 1969) Softwarefirmen in Deutschland. Im Gespräch mit der Prior Börse sieht Vorstandschef Harald Schrimpf das Unternehmen vor einem neuen Wachstumsschub. Der Manager ist überzeugt: Die Digitalisierung der Fertigung wird enorme Produktivitätsgewinne bescheren. Voraussetzung für „Industrie 4.0“ ist eine moderne und leistungsfähige Software. Und genau auf solche Programme zur Produktionssteuerung sind die Berliner spezialisiert. Die Software von PSI kommt in den unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz: Rohstoffe, Metallerzeugung, Energieproduktion, Maschinenbau, Autoindustrie, Logistik etc.. In vielen dieser Branchen herrscht derzeit Flaute. Dennoch schafft es PSI, in diesem eher widrigen Umfeld profitabel zu wachsen. Früher oder später werden die Märkte wieder nach oben drehen – Rückenwind für PSI! Nach einem Einbruch 2013 sind die Berliner wieder auf einen Wachstumskurs eingeschwenkt. 2015 kletterte der Umsatz um 4,7% auf 184 Millionen. Rekord! Der Nettogewinn sprang um rund 83% auf 7,5 Millionen. Auch der Auftragseingang erreichte einen Bestwert. Für 2016 stellt der Vorstand einen Anstieg der Erlöse im „mittleren einstelligen Prozentbereich“ und ein Betriebsergebnis zwischen 11 und 13 Millionen (Vorjahr 11,1 Millionen) in Aussicht. Die Ebit-Marge lag zuletzt bei lediglich 6%. Da ist deutlich mehr drin, meint CEO Schrimpf. Sein Ziel: Die Marge soll jedes Jahr um etwa 1 Prozentpunkt steigen. Umsatzrenditen von 15 bis 20% sind in der Softwarebranche nicht unerreichbar. Um die Profitabilität zu erhöhen, möchte Schrimpf individuelles Projektgeschäft durch Standardsoftware ersetzen. Dabei setzen die Berliner auf das Baukastenprinzip, das es erlaubt, einheitliche Elemente sogar in unterschiedlichen Branchen einzusetzen. Beim aktuellen Kurs von 13,69 Euro wird das Unternehmen mit rund 215 Millionen gehandelt. Das KGV (2016) schätzungsweise 23. Fazit: Wachstum durch Digitalisierung.

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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior PSI profitiert von „Industrie 4.0“ PSI zählt zu den größten (1.650 Mitarbeiter) und ältesten (Gründung 1969) Softwarefirmen in Deutschland. Im Gespräch mit der Prior Börse sieht Vorstandschef Harald Schrimpf das Unternehmen vor einem neuen Wachstumsschub. Der Manager ist …