Bauindustrie zeigt solides Wachstum
Flüchtlingszustrom und Trend zur Digitalisierung beflügeln die Branche
München (ots) -
- Studie von Roland Berger und HypoVereinsbank: Deutsche
Bauwirtschaft wird bis 2020 im Schnitt um 1,5 Prozent jährlich
wachsen
- Deutsche Baubranche: Platz 1 in der EU beim Bauvolumen, Platz 5
beim Wachstum
- Größte Herausforderungen: Digitale Transformation,
Effizienzsteigerung sowie demografische Entwicklung und
Urbanisierung
- Kreditinstitute erwarten erhöhte Finanzierungsnachfrage
Die deutsche Bauwirtschaft wächst seit einigen Jahren
kontinuierlich. Aktuelle Entwicklungen wie der Flüchtlingszustrom und
Trends wie die Digitalisierung der Branche und notwendige
Effizienzsteigerungen beflügeln den deutschen Markt weiterhin. Doch
diese Trends stellen die Bauindustrie auch vor große
Herausforderungen: Sie verlangen flexible Geschäftsstrategien, um die
positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen zu können. Dies
ist das Ergebnis der neuen Studie "Bauwirtschaft im Wandel - Trends
und Potenziale bis 2020" von Roland Berger und der HypoVereinsbank
(HVB).
- Studie von Roland Berger und HypoVereinsbank: Deutsche
Bauwirtschaft wird bis 2020 im Schnitt um 1,5 Prozent jährlich
wachsen
- Deutsche Baubranche: Platz 1 in der EU beim Bauvolumen, Platz 5
beim Wachstum
- Größte Herausforderungen: Digitale Transformation,
Effizienzsteigerung sowie demografische Entwicklung und
Urbanisierung
- Kreditinstitute erwarten erhöhte Finanzierungsnachfrage
Die deutsche Bauwirtschaft wächst seit einigen Jahren
kontinuierlich. Aktuelle Entwicklungen wie der Flüchtlingszustrom und
Trends wie die Digitalisierung der Branche und notwendige
Effizienzsteigerungen beflügeln den deutschen Markt weiterhin. Doch
diese Trends stellen die Bauindustrie auch vor große
Herausforderungen: Sie verlangen flexible Geschäftsstrategien, um die
positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen zu können. Dies
ist das Ergebnis der neuen Studie "Bauwirtschaft im Wandel - Trends
und Potenziale bis 2020" von Roland Berger und der HypoVereinsbank
(HVB).
Deutscher Baumarkt bleibt attraktiv
Die bisherige Marktentwicklung ist ermutigend: "Seit 2005 erlebt
die Bauwirtschaft einen Aufwärtstrend", sagt Kai Stefan Schober,
Partner von Roland Berger. "Zwischen 2010 und 2015 lag das
durchschnittliche jährliche Wachstum bei 1,3 Prozent. Damit hat der
deutsche Baumarkt seit 2010 nach Polen, Großbritannien, Schweden und
Belgien die fünfthöchste Wachstumsrate in der EU." Schwach entwickelt
haben sich hingegen vor allem südeuropäische Länder wie Portugal,
Spanien, Italien und Frankreich. Beim Bauvolumen liegt Deutschland
mit 294 Milliarden Euro auf Platz 1 - vor England und Frankreich.
Für die Zukunft erwarten die Studienautoren ebenfalls eine
positive Entwicklung: "Die Wohnungsknappheit in Ballungsräumen und
das anhaltend günstige Zinsumfeld werden in der Bauwirtschaft
weiterhin für gute Wachstumsperspektiven sorgen", sagt Lutz
Diederichs, Vorstand der HypoVereinsbank für den Bereich Unternehmer
Bank. Dieser Trend wird durch den zunehmenden Bedarf an Wohnraum für
Flüchtlinge weiter angekurbelt.
Die Experten von Roland Berger und der HypoVereinsbank rechnen
deshalb mit einem Wachstum des Bauvolumens von durchschnittlich 1,5
Prozent pro Jahr bis 2020. "Die Stabilität der Branche und die
Aussicht auf positive Wachstumspotenziale machen die Bauwirtschaft zu
einem für uns interessanten Bereich. Wir wollen diese
Marktentwicklungen auch weiterhin eng begleiten und den Unternehmen
als langfristiger Finanzpartner mit Branchen-Know-how zur Verfügung
stehen", ergänzt Diederichs.
Allerdings muss die Branche noch einige Hürden nehmen, warnt
Die bisherige Marktentwicklung ist ermutigend: "Seit 2005 erlebt
die Bauwirtschaft einen Aufwärtstrend", sagt Kai Stefan Schober,
Partner von Roland Berger. "Zwischen 2010 und 2015 lag das
durchschnittliche jährliche Wachstum bei 1,3 Prozent. Damit hat der
deutsche Baumarkt seit 2010 nach Polen, Großbritannien, Schweden und
Belgien die fünfthöchste Wachstumsrate in der EU." Schwach entwickelt
haben sich hingegen vor allem südeuropäische Länder wie Portugal,
Spanien, Italien und Frankreich. Beim Bauvolumen liegt Deutschland
mit 294 Milliarden Euro auf Platz 1 - vor England und Frankreich.
Für die Zukunft erwarten die Studienautoren ebenfalls eine
positive Entwicklung: "Die Wohnungsknappheit in Ballungsräumen und
das anhaltend günstige Zinsumfeld werden in der Bauwirtschaft
weiterhin für gute Wachstumsperspektiven sorgen", sagt Lutz
Diederichs, Vorstand der HypoVereinsbank für den Bereich Unternehmer
Bank. Dieser Trend wird durch den zunehmenden Bedarf an Wohnraum für
Flüchtlinge weiter angekurbelt.
Die Experten von Roland Berger und der HypoVereinsbank rechnen
deshalb mit einem Wachstum des Bauvolumens von durchschnittlich 1,5
Prozent pro Jahr bis 2020. "Die Stabilität der Branche und die
Aussicht auf positive Wachstumspotenziale machen die Bauwirtschaft zu
einem für uns interessanten Bereich. Wir wollen diese
Marktentwicklungen auch weiterhin eng begleiten und den Unternehmen
als langfristiger Finanzpartner mit Branchen-Know-how zur Verfügung
stehen", ergänzt Diederichs.
Allerdings muss die Branche noch einige Hürden nehmen, warnt