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    ROUNDUP  438  0 Kommentare Rocket Internet gibt Anteil an Online-Kaufhaus Lazada an Alibaba ab

    BERLIN/PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Internet-Riese Alibaba übernimmt den Online-Händler Lazada aus der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet . Alibaba will mehr Kunden außerhalb Chinas haben und lässt sich die Kontrolle über die in Südost-Asien aktive Firma insgesamt rund eine Milliarde Dollar kosten. Rocket Internet bekommt 137 Millionen Dollar für einen Anteil von 9,1 Prozent an Lazada und behält noch eine Beteiligung von knapp neun Prozent.

    Weiterer Teil des Deals ist eine Kapitalerhöhung von 500 Millionen Dollar, die Alibaba die Kontrolle sichert. Insgesamt sei Lazada mit 1,5 Milliarden Dollar bewertet worden, teilten die beteiligten Unternehmen am Dienstag mit.

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    Die britische Supermarkt-Kette Tesco verkauft an die Chinesen einen Anteil von 8,6 Prozent für 129 Millionen Dollar und bleibt weiter beteiligt. Alibaba hat aber ein Vorkaufrecht auf die restlichen Beteiligungen von Rocket und Tesco.

    Rocket Internet baut Start-ups in vielen Ländern auf, vor allem in den Bereichen Online-Handel und Dienstleistungen wie Essenzustellung. Lazada gehörte zu den am weitesten fortgeschrittenen Projekten von Rocket - die aber bisher allesamt rote Zahlen schreiben. Der Online-Händler ist in Indonesien, Malaysia, Singapur, Vietnam, Thailand sowie auf den Philippinen aktiv.

    Jüngsten Zahlen von Ende September 2015 zufolge hatte Lazada 8,7 Millionen Kunden nach 2,7 Millionen ein Jahr zuvor. In den ersten neun Monaten des Jahres wuchs der Umsatz um gut 80 Prozent auf 190,9 Millionen Dollar. Damit einher ging aber auch ein Sprung beim bereinigten operativen Verlust von 90,3 auf 212,9 Millionen Dollar.

    Rocket-Internet-Chef Oliver Samwer erklärt stets, dass Online-Händler in den ersten Jahren erst in Wachstum investieren müssten, bevor sie in die schwarzen Zahlen kommen könnten. Die Firmen unter dem Rocket-Dach seien aber auf Kurs. Zum Lazada-Deal erklärt Rocket Internet jetzt, die Gesamtbewertung der Firma sei 15 Mal höher als das vom Start-up-Entwickler investierte Kapital von 18 Millionen Euro./so/DP/fbr





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