Konjunktur Schwellenländer
Stabilisierung der Rohstoffpreise und Notenbankkurs stützen Emerging Markets
Beim Blick auf das makroökonomische Umfeld machen sich zuerst die Stabilisierung der Rohstoffpreise und die bessere Stimmung an den Finanzmärkten bemerkbar. Sie führen zu einer Aufhellung des wirtschaftlichen Umfelds der Emerging Markets. Hinzu kommt der Anstiege der Einkaufsmanagerindizes in einigen Ländern. Zusammen genommen kann man von Hoffnungszeichen sprechen. Doch, so betonen die Analysten der DekaBank, begründen aktuell werden der Welthandel noch die Industrieproduktion eine Revision ihrer Einschätzung eines anhaltend schwachen Wirtschaftswachstums für die Schwellenländer.
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An den Kapitalmärkten haben sich die Kurse von Aktien und Renten der Emerging Markets seit Mitte Februar kräftig erholt. Wichtigster Treiber war auch hier die Stabilisierung der Rohstoffpreise. Auch hätten sich die Sorgen um China verringert, nachdem sich das Tempo der Kapitalabflüsse stark verlangsamt und die Regierung zusätzliche Maßnahmen zur Stützung des Wachstums in Aussicht gestellt hat, so die Deka-Experten weiter. Nicht zu letzt hätten auch die Notenbanken erneut ihren Teil beigetragen, um die Stimmung an den Kapitalmärkten zu heben.