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    Aktien Frankfurt  882  0 Kommentare Kurse bröckeln weiter ab - Ifo-Index sinkt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse am deutschen Aktienmarkt sind am Montag etwas weiter abgebröckelt. Börsianern zufolge trüben die fallenden Ölpreise und enttäuschende Konjunkturdaten die Laune. "Die Anleger sind am Aktienmarkt verhältnismäßig zurückhaltend. Trotz des Wochenplus in vielen Aktienindizes kühlt sich die Stimmung etwas ab", analysierten die Stimmungsforscher Manfred Hübner und Patrick Hussy von Sentix.

    Der Dax stand vor dem Börsenstart in New York mit 0,92 Prozent im Minus bei 10 278,55 Punkte. Der deutsche Leitindex setzte damit seine schwache Tendenz von Ende vergangener Woche fort. Seit Beginn der aktuellen Erholungsbewegung am 8. April bleibt ein sattes Plus von fast 8 Prozent.

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    Der MDax verlor am Montagnachmittag 0,28 Prozent auf 20 324,35 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax hielt dagegen ein Plus von 0,19 Prozent auf 1648,29 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand mit 0,89 Prozent im Minus.

    IFO-INDEX ZEIGT ETWAS EINGETRÜBTE STIMMUNG

    Wichtige Daten kamen von der Konjunkturseite: Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im April überraschend eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima war zum Vormonat leicht um 0,1 Punkte auf 106,6 Zähler gefallen. "Das deutsche Unternehmerlager zeigt sich noch immer verunsichert", schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Der Stachel der Finanzmarktturbulenzen zu Jahresbeginn sitze noch tief.

    Darüber hinaus waren die Ölpreise schwächer in die Handelswoche gestartet. Die Aussicht auf ein höheres Angebot auf dem Weltmarkt habe die Preise belastet, hieß es aus dem Handel. Börsianer schauen derzeit mit Argusaugen auf die Entwicklung der Ölnotierungen. Sie werden als Konjunkturindikator gesehen. Zudem schüren fallende Ölpreise Sorgen um die Staatshaushalte der Förderländer und auch um die Finanzlage der Förderfirmen.

    GEWINNMITNAHMEN BEI COVESTRO

    Derweil kommt die Berichtssaison auch in Deutschland weiter auf Touren: So hatte die Bayer-Tochter Covestro <1COV.ETR> dank niedrigerer Rohstoffkosten und einer robusten Nachfrage ihre Profitabilität im ersten Quartal kräftig gesteigert. Die Aktien sprang am Morgen auf ein Rekordhoch, dann begannen Anleger aber Kasse zu machen. Zuletzt stand ein Minus von 1,88 Prozent.

    Am Nachmittag rückte auch Bayer selbst in den Blick. Der Pharmakonzern erhielt für seinen wichtigen Umsatzträger Xarelto in den USA einen längeren Patentschutz. Die Aktien reagierten allerdings kaum auf die Nachricht.

    STRÖER ERHOLT - WCM IM SDAX GEFRAGT

    Ströer-Aktien erholten sich derweil deutlich von ihren jüngsten Kursturbulenzen an der MDax-Spitze um fast 6 Prozent. Am Wochenende hatte sich die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" dem Investor hinter dem Frontalangriff auf den Werbespezialisten gewidmet. Zuvor hatte das "Handelsblatt" ein Interview mit Carson Block, Chef des Hedgefonds, geführt. "Wir werden uns weiter mit Ströer beschäftigen", kündigte er darin an. Ströer hatte die Vorwürfe energisch zurückgewiesen und rechtliche Schritte angekündigt.

    Im SDax der gering kapitalisierten Werte zogen dagegen die Aktien von WCM um zwei Prozent an. Analyst Jochen Rothenbacher von der Investmentbank Equinet sprach von starken Eckdaten des Spezialisten für Gewerbeimmobilien./fat/fbr

    --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---




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