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    Auf der Überholspur!  4607  0 Kommentare Gewinner der Elektromobilität?!

    Der Automobilzulieferer aus Delbrück ist gut ins neue Jahr gestartet. „Wir sind auf einem guten Wege unsere Jahresziele zu erfüllen. Die Nachfrage bewegt sich auf einem hohen Niveau und wir verfolgen eine Vielzahl von Projekten“, sagt uns Klaus Dieter Frers, Vorstandschef der paragon AG, im Hintergrundgespräch. Insgesamt sitzt das Unternehmen auf einem festen Auftragsbestand über den Lebenszyklus zahlreicher Produkte von über 1 Mrd. Euro.

    „Unser Auftragsbestand hat sich innerhalb der vergangenen 2 Jahre fast verdoppelt. Diese Zahl ist durchaus beeindruckend“, ergänzt der Mehrheitsaktionär. Satte 355 Mio. Euro entfallen davon auf die Batterietechnik in Sachen Elektromobilität über die beiden Tochtergesellschaften Voltabox in Deutschland und den USA. Das Unternehmen stellt leistungsstarke Batteriepacks, vor allem für den Einsatz in Fahrzeugen zum Personen– und Gütertransport her. Im Fokus stehen zum Beispiel elektrische Gabelstapler, Elektrobusse und Nutzfahrzeuge. „Unsere Lithium-Ionen-Batteriesysteme bringen einen hohen wirtschaftlichen Nutzen, sparen unseren Kunden Geld und schonen zugleich noch die Umwelt. Im Gabelstapler werden zum Beispiel Blei-Batterien ersetzt.“ Die Batterien von Voltabox können durchaus 5 bis sogar 6-stellige Beträge pro Batterie kosten. Gegenüber dem Wettbewerb sieht Frers einen Vorsprung von ca. 2 Jahren.

    Er sieht in diesem Geschäft keinerlei Abhängigkeit von der eher schleppenden Nachfrage nach der PKW-Elektromobilität. „Fahrzeughersteller stehen nicht zwingend in unserem Fokus. Unsere Systeme sind für das klassische Elektroauto aber auch verwendbar. Das wären für uns Windfall Profits“, sagt Frers. Im vergangenen Jahr hat Voltabox einen ersten großen Serienauftrag eines namhaften deutschen Automobilproduzenten für Starterbatterien bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen erhalten. Um wen es sich dabei handelt, wollte uns Frers nicht verraten. „Die Produktion soll im Juni dieses Jahres starten. Dann können wir mehr zu diesem Kunden sagen“. Der Auftrag hat eine Laufzeit von 6 Jahren und ein Umsatzvolumen von ca. 72 Mio. Euro. Ab dem Jahr 2017 werden sich die Umsätze deutlich in der Konzernbilanz niederschlagen. In den Jahren 2016 bis 2020 rechnet der CEO mit einem kumulierten Umsatzvolumen von 320 bis 400 Mio. Euro allein im Geschäftsbereich Elektromobilität. „Einen wesentlichen Teil dieser erwarteten Umsätze haben wir heute schon in den Auftragsbüchern.“ 2016 soll das Segment einen Umsatz von bis zu 15 Mio. Euro beisteuern. Zum Vergleich: Im Jahr 2015 erzielte das gesamte Unternehmen einen Umsatz von rund 95 Mio. Euro. In wenigen Jahren sollen ca. 30 % der Einnahmen pro Jahr aus der Elektromobilität resultieren.

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    Redaktion Vorstandswoche
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