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    EUR/USD-Analyse  999  0 Kommentare Alles dreht sich um Zinsen

    Der US-Dollar wird momentan mehr ver- als gekauft, dabei können die Marktteilnehmer sich auf keine eindeutige Tendenz festlegen. Die Indikatoren sind widersprüchlich. Einige deuten auf eine Verschlechterung der Wirtschaftslage hin. Andere sehen optimistischer aus. Ähnlich unentschlossen sind die Fed-Mitglieder. Möglicherweise ist das der Grund, warum in den letzten Monaten so ungern über die Risikobewertung gesprochen wurde. Sollte auch heute kein Wort zu den Risiken fallen, wäre dies ein weiteres Signal für die Marktteilnehmer, den US-Dollar zu verkaufen. Warten wir es ab.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

    Rückblick

    Der EUR/USD stieg am letzten Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, zunächst an die 1,1378, kam hier aber nicht weiter. Es folgten deutliche Abgaben bis in den Bereich 1,1280/75. In diesem Unterstützungsbereich stabilisierten sich die Notierungen zunächst. Am Donnerstagnachmittag kam es dann im Rahmen der EZB-PK zu einer größeren Volatilität. Der EUR/USD stieg in dynamischen Impulsen bis an die 1,1398, war aber nicht in der Lage, die 1,1400 zu überwinden. Dieser Anstieg wurde dann, wie in der Vergangenheit so oft, genauso schnell wieder abverkauft. Der EUR/USD sackte auf die Ausgangsbasis zurück, konsolidierte hier und gab am Freitag weiter deutlich nach. Erst bei 1,1218 konnte er sich am Freitagabend stabilisieren und leicht erholen. Diese Erholung setzte sich am Montag fort. Das Währungspaar lief zunächst die 1,1267/70 an, um am Dienstag weiter über die 1,1300 zu steigen.

    Der EUR/USD hat auch in den vergangenen fünf Handelstagen seine Seitwärtsbewegung fortgesetzt. Die Range war etwas größer als in den vergangenen Handelswochen, dennoch blieb sie unter 200 Pips, obwohl die EZB getagt hat. Das Hoch der vergangenen fünf Handelstage lag nur leicht über dem des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR/USD hat es wiederholt nicht geschafft, sich über die 1,1400 zu schieben. Auf der Unterseite kam es zu einem Unterschreiten des letzten Tiefs, wenngleich die 1,1200 auf der Unterseite gehalten haben.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD versuchen könnte, die 1,1400 anzulaufen und zu überwinden. Diese Bewegung hat sich eingestellt, allerdings endete sich knapp unter der 1,1400. Somit hat der EUR/USD, um es positiv zu formulieren, das Minimalziel erreicht – nicht mehr und nicht weniger. Die Rücksetzer haben die 1,1239 erreicht und vergleichsweise deutlich um 21 Pips unterschritten. Allerdings ist es am Freitag nicht wie erwartet zu nachhaltigen Notierungen unter der 1,1239 gekommen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Der US-Dollar wird momentan mehr ver- als gekauft, dabei können die Marktteilnehmer sich auf keine eindeutige Tendenz festlegen. Die Indikatoren sind widersprüchlich. Einige deuten auf eine Verschlechterung der Wirtschaftslage hin. Andere sehen optimistischer aus.



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