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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1381  0 Kommentare Schwächer im Sog der Tokioter Börse

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben der Tokioter Börse haben dem deutschen Aktienmarkt den Handelsstart am Donnerstag vermiest. Japans Zentralbank hatte entgegen den Markterwartungen die Geldschleusen vorerst nicht weiter geöffnet und damit das Aktienbarometer Nikkei-225-Index deutlich ins Minus geschickt.

    Der Dax sackte in der Folge am Morgen um 0,26 Prozent auf 10 272,58 Punkte ab. Zunächst war es sogar noch weiter abwärts gegangen. Die Aussagen der US-Notenbank Fed vom Vorabend stützten letztlich etwas: Die Fed beließ den Leitzins wie erwartet unverändert. Zugleich signalisierte sie, dass die wirtschaftliche Entwicklung allenfalls eine "graduelle Anhebung" zulasse, was die Anleger zu beruhigen schien. Höhere Zinsen machen Aktien weniger interessant.

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    Der MDax mit den Werten aus der zweiten Reihe fiel zuletzt um 0,70 Prozent auf 20 316,23 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax stand um 0,58 Prozent tiefer bei 1652,92 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bröckelte um 0,68 Prozent auf 3109,19 Punkte ab.

    DEUTSCHE BANK PRESCHEN NACH OBEN

    Aktien der Deutschen Bank stiegen um 4,19 Prozent und lagen damit an der Dax-Spitze. Das Kreditinstitut hatte überraschend für das erste Quartal einen Gewinn ausgewiesen. Der neue Chef John Cryan erziele offenbar sehr gute Erfolge bei der Kostenkontrolle, lobte ein Händler. Das Papier bleibt mit einem Minus von fast 23 Prozent seit Jahresbeginn aber der schlechteste Dax-Wert. Commerzbank-Papiere zogen im Kielwasser der Deutschen Bank um 0,65 Prozent an.

    Schwach zeigten sich dagegen die Aktien der Deutschen Börse mit einem Kursabschlag von 1,87 Prozent. Der Frankfurter Börsenbetreiber hatte am Vorabend seine Geschäftszahlen Vorgelegt. Die laufenden Verhandlungen über die Mega-Fusion mit der Londoner Börse hatten im ersten Quartal etwas gebremst.

    WACKER CHEMIE PROFITIEREN - AIRBUS LEIDEN

    Die Titel von Wacker Chemie reagierten positiv auf die erhöhte Ergebnisprognose des Spezialchemiekonzerns. Die Anteile kletterten mit plus 4,15 Prozent an die Indexspitze im MDax. Ein Händler sah auch die weiter steigenden Siliziumpreise als wichtigen Antriebsfaktor.

    Die Papiere des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus mussten dagegen nach der Zahlenvorlage am Indexende ein dickes Minus von 6 Prozent hinnehmen.

    Die Papiere des Rückversicherers Munich Re lagen ebenfalls klar im Minus wegen des Dividendenabschlags. Der Rückversicherer schüttet 8,25 Euro Dividende je Aktie an die Anteilseigner aus./fat/das




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