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    ROUNDUP  406  0 Kommentare Qiagen-Ergebnis geht wegen Preisdrucks zurück - Prognose bestätigt

    HILDEN (dpa-AFX) - Der Gendiagnostik- und Biotech-Konzern Qiagen hat im ersten Quartal wegen Preisdrucks und Kosten für Produkteinführungen weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem bestätigte das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Prognose für das Gesamtjahr. Die Zuversicht zieht Qiagen aus dem guten Anlauf neuer Produkte. Die Vorausschau für das laufende Quartal blieb jedoch vorsichtig, so dass die Hoffnung nun auf dem zweiten Halbjahr liegt. Qiagen kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 100 Millionen US-Dollar an.

    In den ersten drei Monaten blieb der Umsatz zwar weitgehend stabil bei 298,4 Millionen US-Dollar. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn fiel aber um 21 Prozent auf 53,4 Millionen Dollar und das bereinigte Nettoergebnis ging um 15 Prozent auf 44 Millionen Dollar zurück. Das waren 0,19 Cent je Aktie. Damit fielen die Zahlen etwas schlechter aus als Analysten erwartet hatten. Qiagen-Papiere gaben am Vormittag um mehr als zweieinhalb Prozent nach.

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    Preisdruck spürte Qiagen erneut für seinen Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, für den die Umsätze weltweit um 26 Prozent zurückgingen, in den USA sogar um 40 Prozent. Außerdem erhöhten sich die Ausgaben für Vertriebs- und Marketingaktivitäten sowie für die Expansion in Schwellenländer. Andererseits erziele Qiagen Erfolge mit seinem neuen Tuberkulosetest, der mittlerweile 10 Prozent des Umsatzes ausmacht. Auch ein neues Lesegerät zur Gensequenzierung, also zur Analyse umfangreicher Genstrukturen, läuft dem Unternehmen zufolge gut an.

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    Qiagen befinde sich "auf gutem Wege", die für 2016 gesteckten Ziele zu erreichen und "das Wachstum in den kommenden Jahren weiter zu beschleunigen", hieß es. Entsprechend soll der Umsatz zu konstanten Wechselkursen im Gesamtjahr weiterhin um 6 Prozent zulegen. Das Ergebnis je Aktie soll bei 1,10 bis 1,11 Dollar liegen. Im zweiten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 4 Prozent (erstes Quartal: 2 Prozent), der Gewinn je Aktie soll rund 0,22 Dollar-Cent betragen, ebenfalls ohne den Einfluss von Wechselkursen./nmu/he/men/fbr




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