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    Verbesserte, risikoadjustierte Renditen.  5592  0 Kommentare Auf das Risiko kommt es an!

    Wie gutes Risikomanagement zu verbesserten, risikoadjustierten Renditen verhelfen kann.

    Ein Grundprinzip der Finanzwirtschaft ist, dass Anlageerträge und Anlagerisiken zusammenhängen. Doch bei genauer Betrachtung ist das Zusammenspiel von Rendite und Risiko komplexer, als es die Aussage „hohes Risiko bedeutet hohe Rendite“ glauben lässt. Ein gutes Risikomanagement, das sich auf wissenschaftliche Forschungserkenntnisse stützt, kann sich dies zu Nutze machen.

    Mehr Risiko bedeutet nicht immer mehr Rendite.

    Grundsätzlich kann Risiko in zwei Komponenten zerlegt werden. Zum einen in das Durchschnittsrisiko, das sich kaum oder nur sehr langsam ändert und zum anderen in das Überschussrisiko, welches die temporären Risikoschwankungen um das Durchschnittsrisiko beschreibt.

    Anlageklassen mit hohen Durchschnittsrisiken haben im Mittel höhere Durchschnittsrenditen (z.B. Aktien vs. Staatsanleihen). Es besteht also langfristig ein positiver Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite, wie es die untere Grafik zeigt.

    In einer langfristigen Betrachtung über Anlageklassen hinweg zeigt sich, dass Anlageklassen mit einem langfristig hohen Durchschnittsrisiko dazu tendieren, langfristig höhere Renditen zu erwirtschaften.

    Weicht das Risiko einer Anlageklasse jedoch signifikant von seinem Durchschnittsrisiko ab, ist die Risikovergütung meist nicht angemessen. Phasen mit hohem Überschussrisiko gehen im Mittel mit einer schlechten Renditeentwicklung einher. Ein Anleger wird somit mittels Risikoprämie nur für das Aushalten des langfristigen Durchschnittsrisikos vergütet, für Überschussrisiken dagegen bestraft.

    Steigt das Risiko in einer Anlageklasse auf überdurchschnittliche Niveaus, so geht dies tendenziell mit negativen Kursverläufen einher. Ist das Risiko hingegen unterdurchschnittlich oder am Fallen, geht dies in der Regel mit steigenden Renditen einher.

    Beispiel:
    Der DAX hat ein langfristiges Durchschnittsrisiko von ca. 20-25% (gemessen in jährlicher Volatilität). Möchte ein Anleger DAX-ähnliche Renditen verdienen, die historisch bei 8-10% p.a. lagen, dann muss er langfristig dieses Durchschnittsrisiko tragen, denn dieses Risiko kann nicht vermieden werden, ohne die erwartete Rendite zu senken. Es gibt jedoch Phasen, in denen das DAX-Risiko deutlich über diesem Durchschnittsrisiko liegt, z.B. während der Finanzkrise 2007-2009, als die Volatilität auf 40-70% anstieg. Diese Phasen werden in der Regel nicht mit positiven Risikoprämien belohnt, sondern gehen meist mit stark negativen Renditen einher.

    Da aufschaukelnde Risiken durchaus mess- und modellierbar sind, kann gutes Risikomanagement Risiken in Zaum halten und zu verbesserten Rendite-Risikoprofilen führen.

    Das Ziel: mehr Rendite für das übernommene Risiko.

    Scalable Capital macht sich diesen Umstand zu Nutze und setzt eine eigens entwickelte Risikomanagement-Technologie ein. Das Ziel ist es zunächst, jedes Portfolio in dem vom Kunden festgelegten Risikokorridor zu halten. Dazu werden ETFs verschiedener Anlageklassen mit geeigneten Durchschnittsrisiken in den Kundenportfolios kombiniert. Zeigen die Risikoprojektionen eine drohende Verletzung des Risikokorridors aufgrund von Änderungen in den Überschussrisiken an, werden die Portfoliogewichte automatisch angepasst. Dieses ständige „Ausbügeln“ der Überschussrisiken zielt darauf ab, übermäßige Verlustrisiken zu begrenzen bzw. abzufedern und somit verbesserte risikoadjustierte Renditen zu erzielen, als sie mit rein statischen Musterportfolios oder gar teurem, aktivem Fondsmanagement erwirtschaftet werden können.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter: de.scalable.capital

    Die Vermögensanlage in Kapitalmärkte ist mit Risiken verbunden. Der Wert Ihrer Vermögensanlage kann fallen oder steigen. Es kann zum Verlust des eingesetzten Vermögens kommen. Weder vergangene Wertentwicklungen noch Prognosen haben eine verlässliche Aussagekraft über zukünftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise auf unserer Website: https://de.scalable.capital/risiko

     



    Erik Podzuweit
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    Erik Podzuweit ist Gründer & Co-CEO des digitalen Vermögensverwalters Scalable Capital. Global diversifizierte ETF-Portfolios werden mit einer eigens entwickelten Risikomanagement-Technologie überwacht und gesteuert. Mehr Infos unter: Scalable Capital.
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    Verfasst von 2Erik Podzuweit
    Verbesserte, risikoadjustierte Renditen. Auf das Risiko kommt es an! Ein Grundprinzip der Finanzwirtschaft ist, dass Anlageerträge und Anlagerisiken zusammenhängen. Doch bei genauer Betrachtung ist das Zusammenspiel von Rendite und Risiko komplexer, als es die Aussage „hohes Risiko bedeutet hohe Rendite“ glauben lässt. Ein gutes Risikomanagement, das sich auf wissenschaftliche Forschungserkenntnisse stützt, kann sich dies zu Nutze machen.