Devisen
Eurokurs legt im US-Handel zu - Schwache US-Daten belasten den Dollar
NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel zugelegt. Das schwächere Wirtschaftswachstum in den USA zu Jahresbeginn belastete den Dollarkurs. Rund eine Stunde vor der Schlussglocke an der Wall Street wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1350 US-Dollar gehandelt. Im asiatischen Handel war der Eurokurs noch unter die Marke von 1,13 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1358 (Mittwoch: 1,1303) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8804 (0,8847) Euro.
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Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte der Commerzbank, sah auch Nachwirkungen der US-Zinsentscheidung vom Vortag. Die zögerliche Haltung der Federal Reserve habe nachgewirkt und den Dollarkurs belastet. Der Leitzins war in den USA nicht angetastet worden. Zudem rechnet Leuchtmann auch nicht mit einer Zinserhöhung im Juni, "da die Notenbank diese nicht vorbereitet hat". Das könnte den Dollarkurs auch in den kommenden Tagen noch belasten, da einige Investoren mit einer Anhebung gerechnet hätten./he