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    EANS-News  536  0 Kommentare Jahresergebnis der C.A.T. oil AG 2015: Operativ in schwierigem Umfeld erfolgreich, aber Wechselkurs und Ölpreis drücken Erträge in der Eurobilanz

    EANS-News: Jahresergebnis der C.A.T. oil AG 2015: Operativ in schwierigem Umfeld erfolgreich, aber Wechselkurs und Ölpreis drücken Erträge in der Eurobilanz

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    Utl.: • Ergebnis-Entwicklung wie prognostiziert

    • Umsatz in Rubel um 4,4 Prozent gesteigert

    • Umsatz in Euro umgerechnet mit 322,5 Mio EUR um 21,8 Prozent niedriger

    • EBITDA um 28,0 Prozent auf 81,5 Mio EUR zurückgegangen

    • Jahresüberschuss 2015 beträgt 20,3 Mio EUR

    • Eigenkapitalquote von 44,5 Prozent auf 48,3 Prozent gesteigert

    • Vorschlag an die Hauptversammlung, keine Dividende auszuschütten, um

    Bilanzstruktur für die zukünftigen Entwicklungen zu stärken

    Geschäftszahlen/Bilanz/Veröffentlichung des onzernabschlusses

    Leistungen der Gruppe

    2015 war ein Schlüsseljahr für die C.A.T. oil AG, in dem die Weichen für die

    weitere Entwicklung der Unternehmensgruppe gestellt wurden. Trotz der

    wirtschaftlich äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen entwickelte sich die

    C.A.T.-oil-Gruppe unter der Leitung des neuen Vorstands sowohl im Hinblick auf

    das operative Geschäft als auch in finanzieller Hinsicht zufriedenstellend.

    Die Anzahl an Service-Jobs stieg von 4.489 im Jahr 2014 auf 4.975 für 2015 und

    entsprach daher einem Wachstum von 10,8 %. Der Umsatz in russischem Rubel nahm

    um 4,4 % zu. Der Konzernabschluss in Euro verzeichnete ein leichtes

    Leistungsplus gegenüber den erwarteten Ergebnissen. Im Jahr 2015 wurde ein

    Umsatz von 322,5 Mio EUR mit einem EBITDA von 81,5 Mio EUR und einem EBIT von

    31,0 Mio EUR erzielt. Dementsprechend übertraf die C.A.T. oil AG ganz klar ihre

    Mitbewerber.

    Diese Entwicklung kommentieren der CEO Yury Semenov und der CFO Valeriy Inushin

    wie folgt: "Wir sind stolz darauf, dass wir die Zahl der Aufträge und den Umsatz

    in lokaler Währung steigern konnten, obwohl das Marktumfeld für die

    Ölfeld-Serviceindustrie in Russland und GUS schwierig war. Wir konnten unsere

    finanzielle Solidität durch proaktives Management, disziplinierte

    Kostenkontrolle und eine kräftige Bilanzstruktur erhalten, so dass wir gelassen

    und selbstbewusst in die Zukunft schauen. Zum heutigen Tag haben wir nahezu

    sämtliche Produktionskapazitäten für das Jahr 2016 bereits vermarktet."

    Die wichtigsten Geschäftserfolge der C.A.T.-oil-Gruppe im Jahr 2015:

    - Marktposition im Segment Drilling gehalten und im Segment Fracturing

    ausgebaut

    - Ausreichende EBITDA-Rendite gehalten und operative Cashflows generiert

    - Optimierung der Steuerung von Betriebs- und Investitionskosten

    - Verschiebung des Konzerngeschäfts auf das Selbstfinanzierungsmodell ohne

    Einbeziehen externer Ressourcen

    - Stabile Cash-Position über das gesamte Jahr gehalten

    - Start eines konzerninternen Debt-Equity-Swap-Programms zur Verbesserung der

    Profitabilität der operativen Einheiten sowie der Eigenkapitalstruktur der

    Gruppe

    Vollständige Auslastung

    Das gesamte Equipment war im Jahr 2015 vollständig ausgelastet. Angesichts der

    besonderen Situation am russischen Markt für Exploration und Produktion von Öl

    und Gas ist die derzeitige Ausstattung der C.A.T. oil AG mit Equipment

    ausreichend. Angesichts der Zurückhaltung der Kunden bei Investitionen und dem

    Preisdruck auf die Service-Entgelte verfolgte das Management eine flexible

    Investitionspolitik und fokussierte vor allem auch darauf, die erforderlichen

    Ersatz- und Instandhaltungsinvestitionen durchzuführen.

    Führende Marktstellung im Fracturing

    Weitere Höhepunkte im operativen Geschäft waren im Jahr 2015 eine Rekordbohrung

    in der Region Orenburg. Für den Kunden Gazprom Neft wurde eine Horizontalbohrung

    über 1.000 Meter in nur 12,3 Tagen erfolgreich abgeschlossen. Diese vormals noch

    nie erbrachte Leistung wurde auch von Kundenseite anerkannt. Im Juni/Juli 2015

    wurde der 30.000ste Fracturing Job in der Geschichte des Unternehmens

    durchgeführt. Dies beweist die führende Marktstellung der C.A.T. oil AG bei der

    Anwendung dieser Technologie am russischen Markt und die hohe

    Kundenzufriedenheit.

    Einführung eines ganzheitlichen Managementansatzes

    Der neue Vorstand hat das Ziel, die C.A.T.-oil-Gruppe gezielt weiter zu

    entwicklen und vor allem in der Führung und Adminstration des operativen

    Betriebs Synergiepotanziale rasch und umfassend zu realisieren sowie

    einheitliche Leistungs- und Qualitätsstandards einzuführen, um diese laufend

    verbessern zu können. Ein weiteres Ziel des neuen Vorstands ist es, neben der

    Weiterentwicklung der qualitativ hochstehenden Dienstleistung proprietäres

    Know-how auf dem Gebiet des Ölfeldservice zu entwickeln, um die zukünftige

    Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

    Zu diesem Zweck wurde im Herbst 2015 direkt unterhalb der C.A.T. oil AG eine

    100-prozentige Tochtergesellschaft, die LLC "Petro Welt Technologies", kurz LLC

    "Pe-We-Te", mit Sitz in Moskau gegründet, die ein direktes Weisungs- und

    Durchgriffsrecht auf die operativen Tochtergesellschaften hat. LLC "Pe-We-Te"

    hat von den operativen Tochtergesellschaften einige administrative

    Dienstleistungen wie Finanzen, Liquiditätsmanagement, Personal und vor allem den

    Einkauf übernommen, um Synergien herzustellen und die kontinuierliche

    Entwicklung einheitlicher Qualitätsstandards sicher zu stellen.

    Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2015

    Der Konzernumsatz in russischem Rubel konnte 2015 um 4,4 % gesteigert werden. In

    der Konzernwährung Euro sank der Umsatz um 21,8 % von 412,1 Mio EUR im Vorjahr

    auf 322,5 Mio EUR im Jahr 2015. Die hohe Qualität der Dienstleistungen, die die

    C.A.T. oil AG dank der guten Qualität der eingesetzten Mitarbeiter und des hohen

    technologischen Standards seines technischen Equipments erbringen kann, hat das

    Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber den widrigen Rahmenbedingungen gemacht.

    Die gegenüber dem Vorjahr erschwerten Rahmenbedingungen, die sich zum einem im

    Druck auf die Service-Entgelte, zum anderen in einer durch die Sparprogramme der

    Kunden veränderten Auftragsstruktur niederschlugen, zeigen sich deutlich am

    durchschnittlichen Umsatz je Auftrag (Job). Im Segment Well Services sank diese

    Kennzahl um 27,8 % auf 37.400 EUR bei einer um 10,8 % gestiegenen Zahl der

    Aufträge im Segment Drilling, Sidetracking, IPM sank der durchschnittliche

    Umsatz um 31,4 % bei einer um 11,2 % höheren Zahl an Aufträgen (Jobs).

    Kostenreduktion durch mehr Effizienz

    Die Umsatzkosten sanken im Jahr 2015 von 320,2 Mio EUR um 48,7 Mio. EUR oder

    15,2 % auf 271,5 Mio EUR. Dieser Rückgang ist geringer als der Wertverlust des

    russischen Rubels (-16,6 %) und zeigt somit, dass es dem C.A.T.-oil-Management

    gelungen ist, sowohl die Effizienz des operativen Geschäftes zu erhöhen als auch

    - trotz des Abschlusses des Investitionsprogramms in den Ausbau der Kapazitäten

    - jene Aufwände, die in Euro oder US-Dollar anfallen, zu reduzieren. Es reichte

    jedoch nicht aus, den Rückgang der Umsätze in Euro basierend auf der Dynamik der

    durchschnittlichen Wechselkurse von 2014 auf 2015 zu kompensieren.

    Entwicklung der Erträge

    Der Bruttogewinn (Rohertrag) sank um 44,6 % von 92,0 Mio EUR im Jahr 2014 auf

    51,0 Mio EUR im Folgejahr. Die Bruttogewinn-Rendite konnte auf 15,8 % gehalten

    werden (von 22,3 % für 2014), was in Anbetracht der gegenwärtig sehr schwierigen

    Marktgegebenheiten als relativ komfortabler Level für die Finanzen der Gruppe

    anzusehen ist.

    Die Entwicklung des Ertrags vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen

    und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen (EBITDA) verlief im Jahr 2015 recht

    erfolgreich. Die EBITDA-Rendite konnte bei 25,3 % und damit nur knapp unter dem

    Wert von 27,5 % aus 2014 gehalten werden. Darüber hinaus entsprach der Rückgang

    des EBITDA in russischem Rubel nur 4 %. Obwohl damit das EBITDA in Euro um 28 %

    von 113,2 Mio im Jahr 2014 auf 81,5 Mio für 2015 sank, hatte dieser Rückgang nur

    bedingten Einfluss auf das Unternehmen. Die Gruppe generierte auch weiterhin

    einen stabilen, operativen Cashflow und steigerte diesen in russischem Rubel

    sogar um 12 %.

    Das operative Ergebnis EBIT verschlechterte sich im Berichtsjahr um 54,4 % und

    sank von 67,9 Mio EUR im Jahr 2014 auf 31,0 Mio EUR. Dies ist auf eine

    ungenügende Kompensation durch den Rückgang von Kosten allgemein und

    administrativen Kosten zurückzuführen.

    Im Vergleich zum positiven Ergebnis 2014 mit 3,2 Mio EUR war das Finanzergebnis

    für 2015 mit -1,9 Mio EUR negativ. Diese Entwicklung basiert hautpsächlich auf

    den Wechselkursen. Der Gewinn vor Steuern lag 2015 bei 29.0 Mio EUR.

    Das schlechtere Verhätlnis von Nettogewinn zu Gewinn vor Steuern (-62,5 %

    gegenüber -59,1 % im Jahresvergleich) ist weitestgehend auf die gestiegene

    effektive Steuerquote von 24 % im Jahr 2014 auf 30 % für 2015 zurückzuführen.

    Als Grund hierfür gelten wiederum zusätzliche Steuerzahlungen in Russland sowie

    Festsetzungen der Steuern für vergangene Geschäftsjahre. Das Ergebnis je Aktie

    entsprach 0,42 EUR im Geschäftsjahr 2015 und lag damit unter dem Wert von 1,11

    EUR je Aktie für 2014.

    Dividende für das Finanzjahr 2015

    Im Falle attraktiver Investitionsmöglichkeiten bestehen Überlegungen, neue

    geografische Märkte auf Basis bereits etablierter und neuer Geschäftsbeziehungen

    zu erschließen bzw. eine aktive Rolle im Konsolidierungsprozess am Markt für

    Dienstleister der Ölindustrie einzunehmen. Aus diesem Grund ist eine solide

    Bilanz erforderlich. In diesem Sinne werden Vorstand und Aufsichtsrat auf der

    Hauptversammlung vorschlagen, für 2015 keine Dividende auszugeben. Die Dividende

    für 2014 lag bei 0,12 EUR je Aktie.

    Gestärkte Eigenkapitalbasis und solide Bilanz

    Im Jahr 2015 konnte die Eigenkapitalquote von 44,5 % im Jahr 2014 auf 48,3 %

    gesteigert werden. Dies ist im Wesentlichen auf die Verkürzung der Bilanzsumme

    von 379,8 Mio EUR auf 301,3 Mio EUR zurückzuführen. Einserseits wurden die

    Assets durch den Kursverlust des russischen Rubels niedriger bewertet,

    andererseits konnte die lang- und kurzfristige Verschuldung der C.A.T. oil AG

    deutlich reduziert werden. Das Eigenkapital der Gesellschaft sank von 168,9 Mio

    EUR zum Jahresende 2014 auf 145,5 Mio EUR zum Jahresende 2015. Die langfristigen

    Vermögenswerte der C.A.T. oil AG im Wert von 156,4 Mio EUR sind durch

    Eigenkapital und langfristige Verbindlichkeiten von insgesamt 249,7 Mio EUR mehr

    als gedeckt. Die Nettofinanzverschuldung beträgt zum Jahresende 2015 104,5 Mio

    EUR und entspricht damit einem Faktor von 1,3 EBITDA.

    Entwicklung der Eigenfinanzierungskraft

    Ausgehend von einem Vorsteuerergebnis (EBITDA) in Höhe von 81,5 Mio EUR (nach

    113,2 Mio EUR im Jahr 2014) wurde ein operativer Cashflow von 67,3 Mio EUR (nach

    80,1 Mio EUR im Jahr 2014) erzielt. Die negativen Auswirkungen des Rückgangs

    beim Gewinn vor Steuern konnten teilweise durch bessere Dynamiken im

    Nettoumlaufvermögen kompensiert werden (2015: -985 TEUR; 2014: -20,1 Mio EUR),

    da der Vorstand durch ein striktes Forderungsmanagement und bessere

    Vertragsgestaltung den Rückgang dieser Kennzahl in engem Rahmen hielt.

    Die Investitionen wurden nach der Auslieferung des im Jahr 2014 bestellten

    Equipments deutlich reduziert. Im Jahr 2015 wurden Investitionen in Sachanlagen

    in Höhe von 57,6 Mio EUR vorgenommen, nach 134,8 Mio EUR im Jahr davor.

    Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit lag nach 84,7 Mio EUR im Jahr 2014

    bei -29,7 Mio EUR im Jahr 2015. Ursache dafür war die vorzeitige Rückzahlung

    eines Darlehens an die russische Sberbank.

    Ausblick auf Umsatz- und Ertragsentwicklung

    Auf Basis dieser allgemeinen Annahmen - ausgehend von einem Wechselkurs von

    80-82 russischen Rubel auf 1 Euro - und dank einer fast ausgebuchten

    Auftragslage erwartet das Management für 2016 Umsätze aus dem operativen

    Geschäft in russischen Rubel von +1 % oder +2 %. Die EBIT- und EBIDTA-Renditen

    werden voraussichtlich auf ihrem zufriedenstellenden Level von etwa 12 % für

    EBIT und 25 % für EBITDA gehalten werden können. Das Management wird auch die

    Umsatzkosten im Auge behalten und geht davon aus, dass sich ihr gegenwärtiger

    Stand in russischem Rubel nicht ändern wird.

    Rückfragehinweis:

    Bernhard Grabmayr

    SCHOLDAN&Comp.

    Bernhard Grabmayr

    office@scholdan.com

    +43-1-513 23 88-0

    Unternehmen: C.A.T. oil AG

    Kärntner Ring 11-13

    A-1010 Wien

    Telefon: +43(0) 1 535 23 20 - 0

    FAX: +43(0) 1 535 23 20 - 20

    Email: ir@catoilag.com

    WWW: http://www.catoilag.com

    Branche: Öl und Gas Exploration

    ISIN: AT0000A00Y78

    Indizes: SDAX, Classic All Share, Prime All Share

    Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt

    Sprache: Deutsch




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