Roland Berger-Restrukturierungsstudie, 1000 Experten befragt
Wirtschaftspolitische Unsicherheiten und digitale Transformation fordern Unternehmen zunehmend heraus - Restrukturierungsbedarf steigt
München (ots) -
- Geopolitische Unsicherheit, möglicher BREXIT, Flüchtlingskrise:
deutsche Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen
- Digitalisierung und Branchenkonsolidierung erhöhen den Druck:
Restrukturierungsfälle werden komplexer
- Besonders betroffen: Energiewirtschaft, Automobilbranche,
Konsumgüterindustrie
- Digitalisierungsstrategie als zwingende Voraussetzung für
Turnaround
- Ansteigender Restrukturierungsbedarf trifft auf eine Beratungs- und
Bankenlandschaft, die sich zunehmenden Herausforderungen gegenüber
sieht - Gefahr von Boomerang-Restrukturierungen
Die deutsche Wirtschaft steht trotz Wachstums vor großen
Herausforderungen: Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher Austritt
der Briten aus der Europäischen Union (BREXIT) und die zunehmende
Verunsicherung durch die anhaltende Flüchtlingskrise könnten den
Wachstumskurs deutscher Unternehmen bremsen. Nach Ansicht der für die
neue "Restrukturierungsstudie 2016" von Roland Berger befragten
Experten steigt darüber hinaus der Druck durch die zunehmende
Digitalisierung (34%) und disruptive Innovationen sowie anhaltende
Konsolidierungstrends (25%) in vielen Branchen. Diese Entwicklungen
spiegeln sich auch in der Restrukturierungspraxis wider: Anzahl und
Komplexität der Restrukturierungsfälle werden weiter steigen, so das
Ergebnis der Studie. Befragt wurden über 1.000
Restrukturierungsexperten in Deutschland.
"Der Anpassungsdruck für die Unternehmen hat in den letzten zwölf
Monaten enorm zugenommen", sagt Sascha Haghani, stellvertretender
Deutschlandchef von Roland Berger und Leiter des Competence Center
Restructuring & Corporate Finance. "Obwohl die Digitalisierung
bereits in vollem Gange ist, haben viele Unternehmen noch keine
nachhaltige Strategie formuliert. Nun erschweren Instabilitäten und
zusätzliche Herausforderungen wie der BREXIT oder die
Flüchtlingssituation die weitere Entwicklung der Unternehmen
zusätzlich."
Wirtschaftliche und politische Unsicherheit erhöht Komplexität
Vor diesem Hintergrund erwartet die Mehrheit (67%) der Befragten
in den kommenden zwölf Monaten eine steigende Zahl von
Restrukturierungen. Über 60 Prozent glauben zudem, dass die
Komplexität der Restrukturierungsfälle zunehmen wird. "Viele
Unternehmen sind durch den schnellen Wandel aufgrund neuer
Wettbewerber, zunehmender Digitalisierung und politischer
Unsicherheiten herausgefordert", sagt Gerd Sievers, Senior-Partner
von Roland Berger und Autor der Studie. "Daher müssen sie zügig
handeln, sonst ist eine Krise vorprogrammiert."
Digitalisierung als zwingende Voraussetzung für einen
erfolgreichen Turnaround
- Geopolitische Unsicherheit, möglicher BREXIT, Flüchtlingskrise:
deutsche Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen
- Digitalisierung und Branchenkonsolidierung erhöhen den Druck:
Restrukturierungsfälle werden komplexer
- Besonders betroffen: Energiewirtschaft, Automobilbranche,
Konsumgüterindustrie
- Digitalisierungsstrategie als zwingende Voraussetzung für
Turnaround
- Ansteigender Restrukturierungsbedarf trifft auf eine Beratungs- und
Bankenlandschaft, die sich zunehmenden Herausforderungen gegenüber
sieht - Gefahr von Boomerang-Restrukturierungen
Die deutsche Wirtschaft steht trotz Wachstums vor großen
Herausforderungen: Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher Austritt
der Briten aus der Europäischen Union (BREXIT) und die zunehmende
Verunsicherung durch die anhaltende Flüchtlingskrise könnten den
Wachstumskurs deutscher Unternehmen bremsen. Nach Ansicht der für die
neue "Restrukturierungsstudie 2016" von Roland Berger befragten
Experten steigt darüber hinaus der Druck durch die zunehmende
Digitalisierung (34%) und disruptive Innovationen sowie anhaltende
Konsolidierungstrends (25%) in vielen Branchen. Diese Entwicklungen
spiegeln sich auch in der Restrukturierungspraxis wider: Anzahl und
Komplexität der Restrukturierungsfälle werden weiter steigen, so das
Ergebnis der Studie. Befragt wurden über 1.000
Restrukturierungsexperten in Deutschland.
"Der Anpassungsdruck für die Unternehmen hat in den letzten zwölf
Monaten enorm zugenommen", sagt Sascha Haghani, stellvertretender
Deutschlandchef von Roland Berger und Leiter des Competence Center
Restructuring & Corporate Finance. "Obwohl die Digitalisierung
bereits in vollem Gange ist, haben viele Unternehmen noch keine
nachhaltige Strategie formuliert. Nun erschweren Instabilitäten und
zusätzliche Herausforderungen wie der BREXIT oder die
Flüchtlingssituation die weitere Entwicklung der Unternehmen
zusätzlich."
Wirtschaftliche und politische Unsicherheit erhöht Komplexität
Vor diesem Hintergrund erwartet die Mehrheit (67%) der Befragten
in den kommenden zwölf Monaten eine steigende Zahl von
Restrukturierungen. Über 60 Prozent glauben zudem, dass die
Komplexität der Restrukturierungsfälle zunehmen wird. "Viele
Unternehmen sind durch den schnellen Wandel aufgrund neuer
Wettbewerber, zunehmender Digitalisierung und politischer
Unsicherheiten herausgefordert", sagt Gerd Sievers, Senior-Partner
von Roland Berger und Autor der Studie. "Daher müssen sie zügig
handeln, sonst ist eine Krise vorprogrammiert."
Digitalisierung als zwingende Voraussetzung für einen
erfolgreichen Turnaround