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    E.ON und RWE  805  0 Kommentare
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    War das nur ein heißes Strohfeuer?

    Lieber Leser,

    am Mittwoch ging die Bundeskommission mit ihren Vorschlägen an die Öffentlichkeit, wie die Folgekosten des Atomausstiegs verteilt werden sollten. Fazit: Die deutschen Energiekonzerne können sich vermutlich mit einer hohen Einmalzahlung aus ihrer Verantwortung herauskaufen.

    Kursfeuerwerk blieb aus

    Da erwarteten viele Anleger ein Kursfeuerwerk bei den Aktien von E.ON und RWE. Doch bereits am nächsten Börsentag kehrte Ernüchterung ein. Die Mehrzahl der Investoren war zu dem Schluss gelangt, dass damit die eigentlichen Probleme von E.ON und RWE längst nicht behoben sind.

    Stromkonzerne können sich aus der Haftung herauskaufen

    Laut dem Papier der Bundeskommission sollen die Konzerne insgesamt 23,34 Mrd. Euro in einen Fonds einbringen. Das Vermögen soll langfristig angelegt werden und eines Tages der Endlagerung des Atommülls dienen.

    Aus meiner Sicht ist die entscheidende Nachricht, dass die Energiekonzerne damit aus der unkalkulierbaren Haftung entlassen werden. Was den Firmen nun droht, ist quasi ein Schrecken mit Ende.

    Deal noch nicht in trockenen Tüchern

    Doch Obacht: Der Deal ist längst noch nicht in trockenen Tüchern. Zum einen muss der Bundestag dem Kompromiss zustimmen. Viele Politiker und Interessensverbände reagierten zunächst empört, weil alle langfristigen Risiken dem Steuerzahler aufgebürdet werden. Auf der anderen Seite meldeten sich postwendend die Stromkonzerne zu Wort. Ihnen war das „Lösegeld“ viel zu hoch angesetzt.

    Atomausstieg nicht das eigentliche Problem

    Aber das eigentliche Problem von E.ON und RWE ist längst nicht mehr der Atomausstieg. Inzwischen ist die gesamte konventionelle Stromerzeugung unter die Räder gekommen. Das bisherige Geschäftsmodell hat sich damit erledigt.

    Um den Aktienkursen tatsächlich wieder Auftrieb zu verleihen, muss die strategische Neuausrichtung bei E.ON und RWE greifen. Wenn die Anleger erkennen, dass die beiden Konzerne auf dem Markt für erneuerbare Energien Fuß fassen und vernünftige Renditen erwirtschaften, kehrt meiner Meinung nach das Vertrauen zurück. Und dann könnte eine  richtige Rallye, die das Wort Kursfeuerwerk auch wirklich verdient haben dürfte

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken…

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    E.ON und RWE War das nur ein heißes Strohfeuer? Lieber Leser, am Mittwoch ging die Bundeskommission mit ihren Vorschlägen an die Öffentlichkeit, wie die Folgekosten des Atomausstiegs verteilt werden sollten. Fazit: Die deutschen Energiekonzerne können sich vermutlich mit einer hohen …

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