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    Egbert Prior  4278  0 Kommentare Heliad baut das Portfolio weiter aus

    Die Beteiligungsgesellschaft hat sich komplett neu aufgestellt. Mit Ausnahme einer Restbeteiligung an der DEAG wurden sämtliche Portfoliounternehmen ausgetauscht. Dem Aktienkurs tat das gut. Seit dem Tief Ende 2012 (1,52 Euro) hat sich die Notiz mehr als vervierfacht auf aktuell 6,55 Euro. Über die weiteren Perspektiven sprechen wir mit dem neuen CEO Thomas Hanke. Heliad investiert in aufstrebende Technologieunternehmen mit Schwerpunkt Internet bzw.  e-commerce. Im Portfolio befinden sich derzeit neun Beteiligungen. Darunter ein 16%-Paket an FinTech (Flatex), 51% an BettenRiese, einem Onlineportal für den Matratzenkauf, 12% an springlane, einem e-commerce-Händler für Küchenbedarf oder knapp 15% an ePetWorld, einem Betreiber von Online-Shops für Hunde- und Katzenliebhaber. Aus dem Rahmen fällt Magforce, ein Spezialist für Krebstherapie per Nanotechnologie. Vorstandschef Hanke sieht Heliad als „operativ unterstützenden Investor“. Mit dem Wissen und der Erfahrung des Netzwerks und Managementteams von Heliad sollen „disruptiven Geschäftsmodellen“ zum Durchbruch verholfen werden. Die Story „Heliad 2.0“ hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Hanke verweist auf einen hohen Discount von 35 bis 40%. Während der innere Wert (net asset value) des Portfolios bei ca. 100 Millionen Euro liegt, beträgt die Marktkapitalisierung aktuell nur 62 Millionen. Durch eine IR-Offensive möchte Hanke den Bewertungsabschlag auf eine „normale“ Größenordnung (etwa 20%) drücken. Im Vordergrund der Strategie steht aber, den Wert des Portfolios weiter zu steigern. Derzeit prüfe Heliad konkret vier Investments, bei zwei davon könnte in den nächsten acht Wochen Vollzug gemeldet werden. In der Kriegskasse schlummern 10 Millionen Bargeld. Hanke denkt darüber nach, die Feuerkraft zu erhöhen. In Frage käme beispielsweise die Ausgabe einer Wandelanleihe. Auch Exits sollen Geld in die Kasse spülen, die durchschnittliche Haltedauer eines Engagements veranschlagt der CEO mit zwei bis fünf Jahren. Die Frankfurter möchten sich auch als Dividendenwert etablieren. Für 2015 sind 15 Cent geplant. Heliad peilt eine Ausschüttungsrendite von etwa 3% an, das soll die Investorenbasis weiter verbreitern. Fazit: Die Aktie lockt mit einem hohen Discount. Darüber hinaus versprüht das attraktive Portfolio Phantasie!




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Heliad baut das Portfolio weiter aus Die Beteiligungsgesellschaft hat sich komplett neu aufgestellt. Mit Ausnahme einer Restbeteiligung an der DEAG wurden sämtliche Portfoliounternehmen ausgetauscht. Dem Aktienkurs tat das gut. Seit dem Tief Ende 2012 (1,52 Euro) hat sich die Notiz …