Global Healthcare Private Equity and Corporate M&A Report von Bain
Private-Equity-Fonds treiben Konsolidierung im Gesundheitssektor (FOTO)
München/Zürich (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
- Das globale M&A-Volumen erreichte 2015 mit 546 Milliarden
US-Dollar im Gesundheitssektor einen neuen Rekord
- Mit weltweit immer mehr Beteiligungen und Verkäufen wächst die
Bedeutung von Private Equity
- Übernahme des deutschen Labordienstleisters synlab war eine der
zehn größten Transaktionen 2015
- 2016 wird es in Europa zur weiteren Konsolidierung vor allem bei
Laboren, Kliniken und branchenspezifischen IT-Dienstleistern
kommen
Private-Equity-(PE-)Fonds übernehmen eine immer aktivere Rolle bei
der laufenden Konsolidierung in der Gesundheitsbranche. So erwarb
beispielsweise Cinven im vergangenen Jahr den deutschen
Labordienstleister synlab im Rahmen einer der weltgrößten
PE-Transaktionen in diesem Sektor für zwei Milliarden US-Dollar
(Abbildung 1). Zuvor hatte der PE-Fonds bereits die französische
Labco übernommen und kann nun ein Unternehmen mit Niederlassungen in
35 Ländern formen. Insgesamt stieg die Zahl der PE-Beteiligungen im
Gesundheitswesen 2015 weltweit um 6 Prozent auf 199. Das
Transaktionsvolumen hingegen sank auch wettbewerbsbedingt um rund 20
Prozent auf 23,1 Milliarden US-Dollar. Bei den Buy-outs entfielen 8
Prozent auf die Gesundheitsbranche. Im neuen "Global Healthcare
Private Equity and Corporate M&A Report" erläutert die internationale
Managementberatung Bain & Company die Hintergründe und blickt auf das
laufende Jahr.
Wie in keiner anderen Branche stehen PE-Fonds im Gesundheitssektor
vor allem bei größeren Transaktionen im Wettbewerb mit strategischen
Investoren. Das globale M&A-Volumen stieg im vergangenen Jahr auf 546
Milliarden US-Dollar und wuchs damit nochmals um ein Drittel
gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2014 (Abbildung 2). "Die
PE-Branche hat zwei Exit-Rekordjahre hinter sich, in denen erhebliche
Liquidität freigesetzt wurde", erklärt Dr. Franz-Robert Klingan,
Partner bei Bain & Company und Autor der Studie. "Der Anlagedruck,
der jetzt bei neuen Investments entsteht, treibt im Bieterwettstreit
die Preise." Die Zahl der Exits aus Gesundheitsinvestments nahm 2015
um 8 Prozent auf 145 zu, vor drei Jahren waren noch weniger als 100
Exits verzeichnet worden. Die größte Käufergruppe machten die
strategischen Investoren aus. Diese kommen durch die Einpreisung von
Synergien oft zu höheren Bewertungen und damit Kaufpreisen. So konnte
TPG beim Verkauf des US-Generikaherstellers Par Pharmaceuticals an
die irische Endo International seinen Einsatz versechsfachen. Endo
wiederum stieg durch diesen Zukauf zu einem der fünf größten
Generikahersteller weltweit auf.
Europa steht vor Übernahmewelle
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
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- Das globale M&A-Volumen erreichte 2015 mit 546 Milliarden
US-Dollar im Gesundheitssektor einen neuen Rekord
- Mit weltweit immer mehr Beteiligungen und Verkäufen wächst die
Bedeutung von Private Equity
- Übernahme des deutschen Labordienstleisters synlab war eine der
zehn größten Transaktionen 2015
- 2016 wird es in Europa zur weiteren Konsolidierung vor allem bei
Laboren, Kliniken und branchenspezifischen IT-Dienstleistern
kommen
Private-Equity-(PE-)Fonds übernehmen eine immer aktivere Rolle bei
der laufenden Konsolidierung in der Gesundheitsbranche. So erwarb
beispielsweise Cinven im vergangenen Jahr den deutschen
Labordienstleister synlab im Rahmen einer der weltgrößten
PE-Transaktionen in diesem Sektor für zwei Milliarden US-Dollar
(Abbildung 1). Zuvor hatte der PE-Fonds bereits die französische
Labco übernommen und kann nun ein Unternehmen mit Niederlassungen in
35 Ländern formen. Insgesamt stieg die Zahl der PE-Beteiligungen im
Gesundheitswesen 2015 weltweit um 6 Prozent auf 199. Das
Transaktionsvolumen hingegen sank auch wettbewerbsbedingt um rund 20
Prozent auf 23,1 Milliarden US-Dollar. Bei den Buy-outs entfielen 8
Prozent auf die Gesundheitsbranche. Im neuen "Global Healthcare
Private Equity and Corporate M&A Report" erläutert die internationale
Managementberatung Bain & Company die Hintergründe und blickt auf das
laufende Jahr.
Wie in keiner anderen Branche stehen PE-Fonds im Gesundheitssektor
vor allem bei größeren Transaktionen im Wettbewerb mit strategischen
Investoren. Das globale M&A-Volumen stieg im vergangenen Jahr auf 546
Milliarden US-Dollar und wuchs damit nochmals um ein Drittel
gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2014 (Abbildung 2). "Die
PE-Branche hat zwei Exit-Rekordjahre hinter sich, in denen erhebliche
Liquidität freigesetzt wurde", erklärt Dr. Franz-Robert Klingan,
Partner bei Bain & Company und Autor der Studie. "Der Anlagedruck,
der jetzt bei neuen Investments entsteht, treibt im Bieterwettstreit
die Preise." Die Zahl der Exits aus Gesundheitsinvestments nahm 2015
um 8 Prozent auf 145 zu, vor drei Jahren waren noch weniger als 100
Exits verzeichnet worden. Die größte Käufergruppe machten die
strategischen Investoren aus. Diese kommen durch die Einpreisung von
Synergien oft zu höheren Bewertungen und damit Kaufpreisen. So konnte
TPG beim Verkauf des US-Generikaherstellers Par Pharmaceuticals an
die irische Endo International seinen Einsatz versechsfachen. Endo
wiederum stieg durch diesen Zukauf zu einem der fünf größten
Generikahersteller weltweit auf.
Europa steht vor Übernahmewelle