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    Brent-Öl  1271  0 Kommentare Kurzfristig heiß gelaufen?

    Der Ölpreis schwankt in einem seit Mitte Januar übergeordnet bestehenden Aufwärtstrend zwischen neuen heißen Hochs und zwischendurch abkühlenden Tiefs. Zuletzt erreichte der Ölpreis der Sorte Brent Crude bei 49,75 US-Dollar seinen höchsten Stand seit November letzten Jahres.

    Nach deutlichen Aufschlägen am Dienstag kam der Ölpreis der Sorte Brent Crude mit seinem höchsten Stand seit November vergangenen Jahres bei 49,75 US-Dollar an der Oberseite des seit Mitte Januar bestehenden Aufwärtstrends an. Am Mittwochabend stehen die wöchentlichen Rohöldaten der staatlichen Energieagentur (EIA) auf der Agenda. Analysten gehen dabei von einem erneuten Abbau aus, nachdem die Bestände auch in der Vorwoche zurückgegangen waren. Am Vorabend hatte der Branchenverband American Petroleum Institute (API) für die letzte Woche einen Rückgang um 1,1 Millionen Barrel gemeldet. Die Notierungen der Sorte Brent Crude erreichten aber nicht nur den höchsten Stand seit mehr als einem halben Jahr.

    Ebenso befinden sie sich an der kritischen Marke von 50 US-Dollar. Zwei Hürden also, eine charttechnische und eine wohl eher preispsychologische, liegen unmittelbar über den Notierungen. Wer auf wohlgemerkt nur kurzfristig rückläufige Kurse bei Brent Crude setzt, dabei gehen wir nicht von einer generellen Trendwende aus, sollte beachten, dass ein Ausbruch über die dargestellten Widerstände, die ansteigende Dynamik intensivieren könnte, so dass eine auf fallende Notierungen ausgerichtete Position entsprechend mit einem eng platzierten Stoppkurs abgesichert werden kann. Erweisen sich die Hürden aber noch als zu hoch, kann zunächst die Unterseite der übergeordnet bestehenden Aufwärtsbewegung um 44 US-Dollar anziehend für den Ölpreis wirken.

    Brent Future (Tageschart in US-Dollar):

    Brent Crude Ölpreis Rohstoff Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN DG8FXR) können risikofreudige Anleger, die von einem kurzfristig fallenden Ölpreis ausgehen, mit einem Hebel von 7,3 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 7,8 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 50,20 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 4,90 Euro. Ein Kursziel nach unten kann an der Unterseite des Aufwärtstrends um 44 US-Dollar bestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis der Idee beträgt 5 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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