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     1234  0 Kommentare Hebt die Fed die Zinsen doch schon im Juni an?

    Zu Beginn dieser Woche verliehen steigende Ölpreise den Aktienmärkten Auftrieb. Weil die US-Investmentbank Goldman Sachs in einer Studie zu dem Schluss kam, dass sich die Zeit des Überangebots am Ölmarkt dem Ende neige, erhielten sie einen Preisschub.

    Auf 6-Monats-Hoch: Ölpreis

    Die Ölsorten Brent (siehe Chart) und WTI erreichten bei diesen Aussichten am Montag seit mehr als einem halben Jahr jeweils den höchsten Stand. Damit hat der Ölpreis die Zwischenhochs vom 29. April überwunden (grüne Ellipse). Nachhaltig bestätigt ist somit der Ausbruch aus dem Abwärtstrend (siehe auch Börse-Intern vom 12. Mai). 

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    Brent bricht nachhaltig aus Abwärtstrend

     

    Die Ölpreise befinden sich seit Jahresbeginn in einem schönen Aufwärtstrend. Die Aufwärtslinien (grün und rot) im Chart bilden allerdings keinen parallelen Trendkanal, weshalb sie in verschiedenen Farben gezeichnet sind (rot = Widerstand, grün = Unterstützung), sondern laufen leicht zusammen. Damit bildet sich eher eine Art Keilformation. In dieser hat Brent noch bis 51,24 USD Platz. Dort verläuft die obere (rote) Widerstandslinie. Nach unten bleibt die Aufwärtsbewegung so lange intakt, bis die Kreuzunterstützung aus den horizontalen Unterstützungen und der (grünen) Aufwärtslinie bei rund 43 USD unterschritten wird.

    Bis in den Juni hinein könnte sich der Trend fortsetzen

    Diese Aufwärtsbewegung könnte sich noch bis in den Juni hinein fortsetzen. Denn wie schon am 19. April geschrieben, soll es im Juni zu einem weiteren Treffen wichtiger Ölförderländer kommen, auf dem erneut über eine Deckelung der Fördermengen entschieden werden soll. Bislang konnte keine Einigung gefunden werden, da der Iran sein Öl-Förderziel noch nicht erreicht hatte. Dies könnte im Juni der Fall sein. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich die beteiligten Länder im Juni einigen werden. Bis dahin bleibt demnach die Hoffnung, dass es zu einer Förderbegrenzung kommt und das unterstützt die Kurse.

    Kommt es dann tatsächlich zu einer Einigung, könnten die Notierungen auch nach dem Treffen weiter ansteigen, abhängig vom genauen Beschluss. Gehen die Länder hingegen erneut ohne Einigung vom Tisch, müssen Sie mit einem heftigen Rücksetzer rechnen.

    Dämpfer durch Zinsängste, Schwung durch Ölpreise

    Der DAX konnte vor diesem Hintergrund nach der feiertagsbedingten Auszeit am Montag zu Handelsbeginn am Dienstag mit einer Aufwärtslücke starten und am Vormittag ein Tageshoch bei 10.080 Punkten markieren. Doch genau dort, wo die Kurse schon am vergangenen Donnerstag eine dramatische Kehrtwende vollzogen, prallte der DAX auch gestern nach unten ab (oberer rote Ellipse im Chart) und fiel innerhalb der Seitwärtsrange (blau) wieder um mehr als 280 Punkte deutlich ab.

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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