Kapitalversicherung und Fondssparpläne
Geringere Kosten = mehr Vermögen
Sparpläne sind für die Altersvorsorgen beliebte Mittel um in 20 oder 30 Jahre ausreichend Vermögen angesammelt zu haben. Doch häufig werden dabei die anfallenden Kosten vergessen, die spürbar auf die Rendite drücken.
Bei der Geldanlage, insbesondere wenn sie der längerfristigen Altersvorsorge dient, bedienen sich viele Menschen der Salamitaktik. Sie investieren meist monatlich einen bestimmten Betrag, zum Beispiel 100 Euro, mit dem Ziel, nach beispielsweise 20 oder 30 Jahren ausreichend Vermögen auf der hohen Kante zu haben, um die gesetzliche Rente aufzubessern. Solche Sparpläne bei Kapital-Lebensversicherungen und/oder Investmentfonds haben gleich zwei Vorteile: Die monatliche Rate lässt sich entsprechend den finanziellen Möglichkeiten des Sparers festlegen. Und: Insbesondere bei Aktienfonds-Sparplänen fallen die vorübergehend teils starken Kursausschläge über die Jahre kaum noch ins Gewicht. Je niedriger die Abschlusskosten, etwa der Ausgabeaufschlag beim Erwerb von Investmentfonds-Anteilen, desto höher die Rendite eines Sparplans (vor Steuern). Dies zeigt eine Beispielrechnung des Internetportals www.moneymeets.com. Danach ergibt ein Sparplan mit 300 Euro Monatsrate nach 20 Jahren rund 6.000 Euro mehr Endvermögen, sofern beim Kauf von Fondsanteilen null statt 5 Prozent Ausgabeaufschlag fällig wird.
So wirkt sich der Ausgabeaufschlag auf Ihr Vermögen aus
mtl. Sparrate in € |
5,0 *) |
2,5 *) |
0,0 *) |
100 |
39.497,43 |
40.460,78 |
41.472,30 |
300 |
118.492,29 |
121.382,34 |
124.416,90 |
500 |
197.487,14 |
202.303,90 |
207.361,50 |
*) Ausgabeaufschlag in % bei 0,8% Verwaltungsgebühr p.a.; 6 Prozent Kurszuwachs im Schnitt p.a.; Laufzeit 20 Jahre; Quelle: www.moneymeets.com