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    Allianz zur Warnung von IWF und BaFin  3903  0 Kommentare Pleiten in Versicherungsbranche... Wie sicher ist das Geschäft mit der Sicherheit?

    Vor Kurzem hat die Versicherungsaufsicht BaFin vor möglichen Pleiten unter den Lebensversicherern gewarnt. Alles halb so wild, sagt Deutschlands größter Versicherungskonzern, die Allianz, und versucht in der aktuellen deutschen Versicherungskrise zu beruhigen.

    Für strauchelnde Versicherung stünde der Rettungsfonds Protektor parat, erklärt Allianz-Chefinvestor Maximilian Zimmerer im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Mit einer kleinen aber nicht unwesentlichen Einschränkung: „Jedenfalls wenn nicht gerade die drei größten der Branche pleitegehen. Dann reicht Protektor nicht mehr aus. Aber da ist gar nichts zu befürchten.“

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    IWF fordert Notfallpläne von deutschen Versicherungen
     
    Nicht nur die BaFin macht sich Sorgen, auch der Internationale Währungsfonds (IWF) mahnt die deutschen Assekuranz-Konzerne. Vor dem Hintergrund der aktuelle Nullzins-Phase sollten die deutschen Gesellschaften ihr Geschäftsmodell überdenken und „Notfallpläne“ erarbeiten. Denn die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) erschwere es derzeit, die hohen Garantiezinsen der Vergangenheit zu erwirtschaften.

    „Ich kann nicht für die Branche reden, aber bei der Allianz Leben sind diese Befürchtungen abwegig. Bei den Neuanlagen reicht uns ein Zins von unter einem Prozent, um die Garantien auch für alle Zukunft darstellen zu können.“ Für die nächsten 30 Jahre seien alle Garantien gedeckt. „Zudem hatten wir schon im letzten Jahr praktisch Nullzinsen – und haben dennoch eine Wiederanlagerendite von 2,5 Prozent erreicht“, erklärte der Allianz-Chefinvestor gegenüber dem „Focus“.
     
    Alternative Investments wider den Nullzins

    Um dem Nullzins zu entgehen, setzt der Chefinvestor auf so genannte alternative Investments, also Immobilien, Hypotheken, Private Equity und Windenergie inklusive Infrastruktur. Dort hat die Allianz 94 Milliarden Euro investiert – 14 Prozent der gesamten Kapitalanlagen in Höhe von 640 Miliarden Euro. „Ich könnte mir 20 Prozent Anteil vorstellen“, so Zimmerer im „Focus“. Und ergänzt: „Das setzt voraus, dass die Immobilienrendite nicht nahe null schrumpft, denn wir kaufen nicht zu jedem Preis. Immobilien sind wesentlich teurer geworden und werden im Preis fallen, sobald die Zinsen steigen, weil sie klassischerweise fremdfinanziert sind“.




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