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    Devisen  881  0 Kommentare Eurokurs fällt auf tiefsten Stand seit zwei Monaten

    (Im 3. Absatz wurde der zeitliche Bezug korrigiert. Es handelt sich um den stärksten Anstieg seit 1992 rpt 1992.)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Dienstag auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,1146 US-Dollar. Am Morgen hatte der Euro noch bei über 1,12 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1168 (Montag: 1,1215) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8954 (0,8917) Euro.

    An den Finanzmärkten wird zunehmend mit einer baldigen Leitzinserhöhung in den USA gerechnet. Schon im Juni oder Juli könnte nach Einschätzung von Beobachtern die US-Notenbank Fed handeln. Zuletzt geht der Chef der regionalen Notenbank von San Francisco, John Williams, im laufenden Jahr noch von zwei bis drei Zinserhöhungen aus. Eine Reihe von US-Konjunkturdaten hatte in den vergangenen Wochen positiv überrascht.

    So waren im April die Verkäufe neuer Häuser so stark gestiegen wie seit 1992 nicht mehr. Im Vergleich zum Vormonat hatten sie laut Daten vom Dienstag um 16,6 Prozent zugelegt. Der Immobilienmarkt ist für die US-Konjunkturentwicklung sehr wichtig. Die enttäuschend ausgefallenen Konjunkturerwartungen von Finanzmarktanalysten für Deutschland bewegten den Eurokurs hingegen kaum. Die sogenannten ZEW-Konjunkturerwartungen waren im Mai überraschend gefallen. Verantwortlich für den Rückgang war unter anderem der drohende Austritt Großbritanniens aus der EU.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,76513 (0,77443) britische Pfund , 122,56 (122,70) japanische Yen und 1,1079 (1,1105) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1236,85 (1245,90) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 120,00 (35 250,00) Euro./jsl/jkr/he




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