Deutsche Anleihen wenig bewegt - Griechen-Bonds legen zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen sind am Mittwoch wenig bewegt in den Handel gegangen. Deutliche Kursgewinne verzeichneten dagegen griechische Staatsanleihen, mit Abstand gefolgt von italienischen, spanischen und portugiesischen Schuldtiteln. Der für den deutschen Markt richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am Morgen leicht um 0,02 Prozent auf 163,48 Punkte. Zehnjährige Bundesanleihen rentierten mit 0,19 Prozent etwas höher als am Montag.
Griechische Staatsanleihen profitierten sichtlich von der Einigung auf neue Finanzhilfen für Athen. Die Finanzminister der Eurozone hatten sich in der Nacht auf Mittwoch im Grundsatz auf Hilfsgelder und Schuldenerleichterungen für das krisengeschwächte Land geeinigt. Die Rendite zehnjähriger griechischer Staatsanleihen fiel am Mittwochvormittag deutlich unter die Marke von sieben Prozent.
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Im Tagesverlauf rückt das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima in den Mittelpunkt. Analysten rechnen mit einer leichten Aufhellung der Unternehmensstimmung. Darüber hinaus stehen im Euroraum und in den USA zahlreiche Auftritte ranghoher Zentralbanker auf dem Programm. Besondere Aufmerksamkeit gilt zurzeit der US-Geldpolitik, weil die amerikanische Notenbank angedeutet hat, eine baldige Zinsanhebung in Erwägung zu ziehen./bgf/tos/das