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    Deutsche Bank  463  0 Kommentare
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    Es hat gekracht!

    Lieber Leser,

    die Aktionäre haben ein paar Denkzettel verteilt, aber der große Aufstand ist ausgeblieben. Den Plänen des Aufsichtsrats, die Boni für die Vorstände neu zu gestalten, erteilten sie auf der diesjährigen Hauptversammlung immerhin eine deutliche Absage. Der Konflikt hatte sich bereits im Vorfeld angedeutet.

    Die Denkzettel

    Den Frust der Aktionäre über das katastrophale Geschäftsjahr 2015 und die voranschreitende Kursvernichtung der Aktie bekam vor allem der Aufsichtsrat zu spüren. Aufsichtsratsboss Paul Achleitner wurde beispielsweise nur mit 87 % der Stimmen entlastet. Angesichts der üblichen Gepflogenheiten auf deutschen Aktionärsversammlungen gilt dies schon als Liebesentzug. Als man im vergangenen Jahr die Doppelspitze Jain und Fitschen mit 61 % nach Hause schickte, nahm Vorstandsboss Anshu Jain anschließend seinen Hut.

    Boni-Vorschlag erwies sich als Rohrkrepierer

    Die deutlichste Schlappe musste Achleitner aber mit seinem Vorschlag hinnehmen, die Prämienzahlungen der Vorstände künftig an den Erfolg jeder einzelnen Sparte zu koppeln, welche die Manager verantworten. Er wurde mit 52 % der Stimmen abgelehnt. Solche Abstimmungen bei Aktionärsversammlungen haben zwar keine bindende Wirkung. Doch der Aufsichtsratschef wird sich nun zweimal überlegen, ob er dieses umstrittene Projekt dennoch durchdrückt.

    Brenzliger Vorschlag

    Wirklich brenzlig wurde es, als ein Aktionär die Prüfung von Schadensersatzforderungen gegen Vorstandsmitglieder verlangte. Sie sollten bei Verfehlungen und Versäumnissen zukünftig zur Kasse gebeten werden. Der Verschlag erlangte jedoch nur 48 % der Stimmen. Die Konzernleitung darf also weiterhin beruhigt schlafen und sich in ihren Träumen ausmalen, welche tollen Dinge man sich von zukünftigen Boni anschaffen könnte.

    Aktionäre von John Cryan überzeugt

    Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Manager die Deutsche Bank endlich wieder auf Wachstumskurs manövrieren. Offensichtlich sind die Aktionäre davon überzeugt, dass man dazu endlich die richtigen Leute verpflichtet hat. Denn John Cryan wurde mit 98 % der Stimmen entlastet.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Deutsche Bank Es hat gekracht! Lieber Leser, die Aktionäre haben ein paar Denkzettel verteilt, aber der große Aufstand ist ausgeblieben. Den Plänen des Aufsichtsrats, die Boni für die Vorstände neu zu gestalten, erteilten sie auf der diesjährigen Hauptversammlung immerhin …

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