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    Strategisches Metall  20994  2 Kommentare Die Welt im Silberrausch: Insider erwarten Anstieg um das Neunfache! Aber...

    Die steigende Nachfrage nach dem beliebten Edelmetall ließ den Silberpreis innerhalb eines Monats um 18 Prozent in die Höhe schnellen. Insider versprechen sich sogar noch mehr und sagen einen Anstieg auf das Neunfache vom derzeitigen Preis in nur drei Jahren voraus.

    Es ist Bestandteil in fast jedem elektronischen Gerät, der perfekten Leitfähigkeit sei Dank. Krankenhäuser mischen es in die Wandfarbe, denn es wirkt antibakteriell und reflektierend. Als besonders korrosionsbeständiges Edelmetall wird es seit jeher in Form von Schmuck und Münzen als Wertaufbewahrungsmittel gehandelt - der Alleskönner unter den Metallen ist aus unserem normalen Leben nicht mehr wegzudenken. 

    Umso höher ist die weltweite Nachfrage, desto größer die Angst vor einer möglichen Silberknappheit. Dies hat bereits jetzt turbulente Auswirkungen auf den Unzenpreis: Von April bis Mai dieses Jahres erlebte der Rohstoff eine Wahnsinns-Rallye von 18 Prozent und legte damit eine bessere Performance hin, als sein goldiger Konkurrent. 

    Silberpreis (Rohstoff) - 3-Monats-Chart

    Hauptprofiteure der derzeitigen Traum-Hausse sind dabei natürlich die auf die Silberproduktion spezialisierten Minenunternehmen. So auch die First Majestic Silver Corporation, ihres Zeichens zweitgrößter Silberproduzent in Mexiko, deren Börsenwert seit Beginn des Jahres ebenfalls durch die Decke geht. Wo der Aktienkurs im Januar noch bei gerade einmal 2,20 Euro lag, belief er sich Mitte Mai schon auf 10,80 Euro. 

    Firmenchef Keith Neumeyer ist das noch zu wenig. Er glaubt an einen Silberpreis in dreistelliger Höhe, 140 Dollar pro Unze dürften seiner Meinung nach bis zum Jahr 2019 drin sein. Im Gespräch mit "Bloomberg" facht er die Ängste um eine kommende Knappheit weiter an. "Wir elektrifizieren unseren Planeten und brauchen deswegen immer mehr Silber. Es lässt sich durch Nichts ersetzen", erklärt er dem Nachrichtendienst. Dabei sei Silber ein sehr begrenzter Rohstoff. "Es gibt einfach nicht so viel davon."

    Dem pflichten jedoch nicht alle Experten bei. Laut Rohstoffanalyst David Lennox vom Research-Haus Fat Prophets gibt es das Edelmetall nach wie vor im Überfluss. Bevor der Unzenpreis auf 140 Dollar steigt, dürfte seiner Ansicht nach so viel Zeit vergangen sein, dass die Suche nach Ersatzmaterialien schon längst begonnen hätte. 

    Auch Erica Rannestad, Senior-Analystin der GFMS-Forschungseinheit von Thomson Reuters glaubt erst mal nicht an einen dermaßen starken Anstieg. Sie weist gegenüber "Bloomberg" darauf hin, dass die Hälfte der globalen Nachfrage aus sehr preissensiblen Branchen, wie dem Münzhandel, Schmuck- oder Besteckherstellern stammt. Sicherlich werde es dennoch in der langen Frist zu einem höheren Pro-Kopf-Verbrauch kommen. "Über Nacht wird das aber nicht passieren."




    wallstreetONLINE Redaktion
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