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    Aktien Frankfurt  1417  0 Kommentare Aufwärtstrend hält an

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aufwärtstrend am deutschen Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK stellte auf die anziehenden Rohölpreise als positiven Faktor ab. Allerdings ging es für den Dax nicht mehr ganz so stark bergauf wie an den beiden vergangenen Handelstagen. Ein Börsianer sprach von sehr dünnen Feiertags-Umsätzen. Gute US-Daten aus der Industrie und vom Arbeitsmarkt hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Aktienkurse.

    Am Nachmittag notierte der Leitindex 0,68 Prozent fester bei 10 274,94 Punkten. Bereits zur Wochenmitte hatte er dank der Einigung auf ein neues Hilfspaket für Griechenland auf dem höchsten Stand seit knapp einem Monat geschlossen. Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg um 0,60 Prozent auf 20 762,07 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,52 Prozent auf 1692,96 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,25 Prozent auf 3069,33 Punkte.

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    BRENT-ÖL STEIGT ÜBER 50 US-DOLLAR

    Der Preis der Nordsee-Ölsorte Brent kletterte auf ein Sechs-Monats-Hoch und konnte die Marke von 50 US-Dollar wieder knacken. Öl wird als Konjunkturindikator von Börsianern zuletzt stark beachtet: Steigende Preise wirken positiv, weil sie als Zeichen für eine höhere Nachfrage und damit eine anziehende Wirtschaft gelten.

    Dazu passten die jüngsten amerikanischen Daten: Der Auftragseingang der Industrie war im April überraschend stark gestiegen, während die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher als erwartet zurückgingen.

    EU-PLÄNE GEGEN BILLIGE STAHLIMPORTE HELFEN STAHLFIRMEN

    Kursbewegende deutsche Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Die Aktien der Stahlunternehmen profitierten von steigenden Metallpreisen und geplanten Schutzmaßnahmen der Europäischen Union gegen billige Stahlprodukte aus China: Thyssenkrupp eroberte mit einem Kursgewinn von 3,69 Prozent den Dax-Spitzenplatz. Für Konkurrent Salzgitter ging es im MDax um 4,14 Prozent hoch. Im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen verteuerten sich die Titel des Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) um 2,24 Prozent.

    Die Aktien von Munich Re entwickelten sich mit plus 0,84 Prozent leicht besser als der Dax. Die US-Investmentbank Goldman Sachs strich nach der zuletzt unterdurchschnittlichen Kursentwicklung ihre Verkaufsempfehlung und rät nun zum Kauf. Auch das Kursziel hob Analyst In-Yong Hwang deutlich an, um die gute Kapitalausstattung des Rückversicherers und seine angehobenen Gewinnerwartungen zu berücksichtigen. Für die Aktien spreche die attraktive und stabile Rendite, die der Konzern in einem Niedrigzins-Umfeld liefern dürfte.

    DEUTSCHE TELEKOM EXKLUSIVE KAPITALANPASSUNG GEHANDELT

    Optisch sehr schwach präsentierten sich dagegen am Indexende die Anteilsscheine der Deutschen Telekom . Sie werden am Donnerstag um eine Kapitalanpassung bereinigt gehandelt: Von den Papieren werden die Rechte zum Bezug der Dividende in Form von Aktien abgeschlagen. Der Telekomkonzern schüttet 0,55 Euro je Anteilsschein aus. Aktionäre haben ein Wahlrecht zum Bezug in bar oder in T-Aktien.

    Beim im SDax gelisteten Kohlenstoff-Spezialisten SGL Group sorgte ein italienischer Pressebericht für einen Kursgewinn von 6,46 Prozent. Diesem zufolge könnte ein neuer Investor an der Fabrik in Narni interessiert sein. SGL hatte im Februar 2014 bekannt gegeben das Graphitelektrodenwerk im italienischen Umbrien zu schließen. Die Produktion ruht mittlerweile./gl/stb

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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