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    E-Auto - Kaufprämie  3724  2 Kommentare Tesla beklagt Diskriminierung bei Kaufprämie für Elektroautos

    Auf deutschen Straßen sollen mehr Elektroautos fahren. Dazu sollen die potenziellen neuen E-Autofahrer mit Kaufprämien, Steueranreizen und den Ausbau der Ladestationsinfrakstruktur zum Umschwenken auf Elektro animiert werden. 4.000 Euro Kaufprämie locken Verbraucher beim Erwerb eines reinen E-Autos. Beim Kauf eines Hybrid-Fahrzeugs - mit Batterie und Verbrennungsmotor - gibt es eine Prämie von 3.000 Euro. Die Kosten des Förderprogramms von 1,2 Milliarden Euro teilen sich Bund und Autoindustrie je zur Hälfte. Und da gibt es noch einen Punkt, der nicht allen Herstellern von Elektroautos gefällt: Der Listenpreis des Basismodells darf nicht mehr als 60.000 Euro kosten.

    So äußert sich der Elektroauto-Vorreiter Tesla enttäuscht über den „Umweltbonus“, den die Große Koalition in der vergangenen Woche im Kabinett beschlossen hat. Der E-Autopionier aus dem Silicon Valley fühlt sich benachteiligt. „Grundsätzlich begrüßen wir den Schritt mit der Kaufprämie für E-Autos“, sagte Georg Bauer, Tesla-Vice President Financial Service Europe der „WirtschaftsWoche". Schließlich habe man in anderen Ländern gesehen, dass derlei Förderungen den Markt für Stromer ankurbeln könnten. „Aber wir sind auch enttäuscht. Tesla ist der Pionier bei der Elektromobilität und wird bei der jetzigen Förderung durch eine nicht nachvollziehbare Preisgrenze außen vor gelassen“, so Bauer weiter.

    Sprich: Tesla beklagt die Benachteiligung des eigenen Unternehmens bei der Subvention. Bei einer Preisobergrenze von 60.000 Euro Netto-Listenpreis, darf das E-Mobil nicht mehr als 71.400 Euro brutto kosten. Der günstigste Tesla S kostet derzeit fast 15.000 Euro mehr.

    Die Obergrenze im Förderprogramm habe das Unternehmen „aus heiterem Himmel“ getroffen, sagte Bauer der „WirtschaftsWoche". Zwar habe es im Herbst 2015 ein Gespräch zwischen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Tesla-Chef Elon Musk gegeben. „In die dann folgenden Gespräche die zum Beschluss der Bundesregierung geführt haben, wurden wir aber nicht einbezogen“, so Bauer weiter. „Unsere Vorreiterrolle wird von der Bundesregierung nicht gewürdigt.“






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