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    Amazon, Netflix & Co  2027  0 Kommentare Fernsehen der Zukunft

    Die Zeiten von klassischen Fernsehprogrammen sind Geschichte. Immer weniger Menschen schauen sich die Sendungen dann an, wenn sie eigentlich ausgestrahlt werden. Streaming, also das zeitversetzte Ansehen per Internet, ist Gang und Gäbe. Spezielle Anbieter wie Amazon (WKN 906866) oder Netflix (WKN 552484) machen etablierten Medienunternehmen das Leben schwer.

    Im vergangenen Jahr erlebten Aktien einiger traditioneller US-Medienunternehmen wie Walt Disney ganz plötzlich deutliche Kursstürze. Grund waren die Sorgen von Investoren, dass Online-Anbieter von Filmen, Serien und Dokumentationen die Art und Weise fernzusehen für immer verändern würden, ohne dass sich Disney & Co auf die neue Realität einstellen könnten.

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    In der Fernsehgeschichte hat es wohl selten eine durchtriebenere Figur gegeben als Frank Underwood. Gespielt wird der fiktive Politiker der Demokratischen Partei in der Serie „House of Cards“ vom US-Schauspieler und zweifachen Oscar-Preisträger Kevin Spacey. In der Erfolgsserie scheut Frank Underwood nicht einmal vor Mord zurück, um seinen großen Traum zu verwirklichen, US-Präsident zu werden. Den Erfolg der Serie dürften sich die Macher bei Netflix zuvor nicht einmal erträumt haben. Die Serie hat weltweit jedoch für derart viel Gesprächsstoff gesorgt, dass sich Nutzer scharenweise beim Video-on-Demand-Anbieter angemeldet haben. Dabei hatte alles im Jahr 1997 mit dem Versand von Filmen auf DVD sehr unscheinbar angefangen. Seit den Anfängen als Online-Videothek hat sich jedoch einiges verändert. Inzwischen ist das kalifornische Unternehmen natürlich in erster Linie als Streaming-Dienst bekannt.

    Bildquelle: Pressefoto Netflix Inc.

    Die Programmvielfalt von Netflix ist groß

    Eine Revolution

    Schnellere Internetleitungen und der Wunsch der Film- und Serienkonsumenten nach nicht linearem Fernsehen haben Netflix in den vergangenen Jahren einen geradezu unglaublichen Aufstieg beschert. Am 1. Januar 2016 überquerte Netflix bei seinen Abonnentenzahlen die Marke von 75 Millionen. Allein im vergangenen Jahr kamen 17 Millionen neue User hinzu. Darüber hinaus konnte das Management zu Jahresbeginn verkünden, dass man mit dem Vorstoß in 130 weitere Länder inzwischen auf allen wichtigen Märkten des Globus vertreten ist. Laut Netflix gibt das Unternehmen seinen Abonnenten genau das, was sie wollen. Diese würden Fernsehinhalte lieben, jedoch nicht das lineare TV-Erlebnis. Dieses verlangt es Filme, Serie oder Dokus nur zu bestimmten Zeiten, lediglich auf dem heimischen Sofa mit komplizierten Fernbedienungen zu konsumieren. Netflix sorgt jedoch für die entsprechende Freiheit und vergleicht das Aufkommen von Streaming-Diensten mit anderen Meilensteinen der Telekommunikations- und Medienlandschaft. Sie werden auf eine Stufe mit dem linearen Fernsehen gestellt, das einen großen Fortschritt im Vergleich zum Radio bedeutete oder dem Telefon, das den Telegraphen überflüssig machte. Auf diese Weise soll personalisiertes, jederzeit und auf jedem Bildschirm verfügbares Internet-TV das klassische Fernsehen überflüssig machen.

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Amazon, Netflix & Co Fernsehen der Zukunft Die Zeiten von klassischen Fernsehprogrammen sind Geschichte. Immer weniger Menschen schauen sich die Sendungen dann an, wenn sie eigentlich ausgestrahlt werden. Streaming, also das zeitversetzte Ansehen per Internet, ist Gang und Gäbe. Spezielle Anbieter wie Amazon (WKN 906866) oder Netflix (WKN 552484) machen etablierten Medienunternehmen das Leben schwer.

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