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    Nach Triebwerks-Ärger  552  0 Kommentare Alternativ-Antrieb für Airbus A320neo rückt näher

    HAMBURG (dpa-AFX) - Gute Nachrichten für den von Triebwerks-Ärger gebeutelten Airbus-Verkaufsschlager A320neo: Die Luftfahrt-Behörden der EU und der USA haben dem Flugzeug auch für den zweiten Triebwerkstyp die erhoffte Zulassung erteilt, wie Airbus-Chef Fabrice Brégier am Dienstag in Hamburg bekanntgab. Dabei geht es um das Leap-Triebwerk des französisch-amerikanischen Herstellers CFM. Fluggesellschaften können beim Kauf des Mittelstreckenjets selbst auswählen, ob er mit dem Getriebefan-Antrieb des US-Herstellers Pratt & Whitney oder mit dem CFM-Antrieb ausgestattet werden soll. Die ersten A320neo mit CFM-Turbinen will Airbus im Sommer ausliefern.

    Die A320neo ist die spritsparende Neuauflage des seit den 1980er Jahren gebauten Airbus-Mittelstreckenjets A320. Vor allem dank der neuen Triebwerke soll sie bis zu 20 Prozent weniger Sprit verbrauchen als ihre Vorgängerin. Allerdings bereitet der Getriebefan-Antrieb noch Probleme bei der Kühlung. Er muss deshalb vor dem Start am Boden mehrere Minuten lang im Leerlauf durchgelüftet werden, was die Airlines wertvolle Zeit kostet. Die ursprünglich vorgesehene A320neo-Erstkundin Qatar Airways verweigerte daher die Abnahme des Jets und drohte bereits, ihre Bestellung zu stornieren. Brégier sagte, er nehme die Drohung der arabischen Airline ernst.

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    Die ersten A320neo sind inzwischen etwa bei der Lufthansa und der indischen Fluglinie Indigo im Einsatz. Airbus zufolge gibt es inzwischen für alle Probleme des Pratt-Triebwerks Lösungen. Allerdings baut Airbus nun übergangsweise "Gleiter" - sprich A320neo-Jets ohne Triebwerke, wie Brégier sagte. Sie sollen ihre Turbinen ab dem Sommer erhalten, wenn Pratt das Kühlungsproblem gelöst hat. Komplett einwandfreie Triebwerke des Herstellers erwartet A320-Programmchef Klaus Röwe ab Herbst./stw/jha/fbr







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