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    US-Jobdaten  5623  0 Kommentare US-Arbeitsmarktbericht enttäuscht - Zinswende vertagt? DAX fällt, Euro steigt

    Mit einem Beschäftigungsaufbau um 38.000 Stellen fiel der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai enttäuschend schwach aus. Es wurde nicht nur der schwächste Zuwachs seit September 2010 gemeldet. Auch die Zahlen der beiden Vormonate wurden um insgesamt 68.000 Stellen nach unten revidiert. Grund war unter anderem ein Streik, der zu der schwachen Beschäftigungsentwicklung beitrug. Auf der anderen Seite sank die Arbeitslosenquote überraschend deutlich. Sie erreichte mit 4,7 Prozent ein neues zyklisches Tief. Unauffällig war das Lohnwachstum. Die Arbeitslöhne legten im Vergleich zum Vormonat leicht zu, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte.

    Die Beschäftigungsschwäche in den USA im Mai dürfte nur ein temporäres Phänomen gewesen sein, kommentieren die Analysten der DekaBank. Dies verdeutliche die Beschäftigungsentwicklung nach Wirtschaftszweigen. Allerdings zeige das niedrige Niveau der Arbeitslosenquote, dass die Wahrscheinlichkeit für zunehmenden Lohndruck steigt.

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    Laut Deka-Experten sei eine Leitzinserhöhung der US-Notenbank Federal Reserve im Juni nach diesem Arbeitsmarktbericht noch unwahrscheinlicher geworden. Doch eine Zinserhöhung im Juli sei damit noch nicht vom Tisch.


    DAX rauscht Richtung 10.000-Punkte-Marke

    Kurz nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten drehte der DAX ins Minus und markierte mit 10.040,87 das Tagestief - knapp 40 Zähler über der 10.000 Punkte-Marke. Den Handel beendete der deutsche Leitindex 1,03 Prozent tiefer bei 10.103,26 Punkten. Auf Wochensicht gab der DAX um 1,78 Prozent nach.


    Euro legt um knapp zwei Cent zu

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    Die Gemeinschaftswährung Euro schoss im Gegenzug auf den höchsten Stand seit Mitte Mai nach oben. Am Nachmittag legte der Eurokurs um knapp zwei Cent bis auf 1,1355 US-Dollar zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag noch bei 1,1154 (Donnerstag: 1,1188) Dollar festgesetzt.


    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77285 (Vortag: 0,77335) britische Pfund, 121,47 (Vortag: 121,96) japanische Yen und 1,1050 (Vortag: 1,1062) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1240,50 (Vortag: 1212,40) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 360, 00 (Vortag: 34 320,00) Euro.

    Mit dpa-AFX.





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    US-Jobdaten US-Arbeitsmarktbericht enttäuscht - Zinswende vertagt? DAX fällt, Euro steigt Der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai fiel enttäuschend schwach aus. Es wurde nicht nur der schwächste Zuwachs seit September 2010 gemeldet. Auch die Zahlen der beiden Vormonate wurden nach unten revidiert. Der DAX sackt ab, der Euro steigt.

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