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    EUR/USD Analyse  1079  0 Kommentare Enttäuschung beim Dollar enttäuscht, Ungewissheit beim Euro

    EUR/USD Analyse: Enttäuschung beim Dollar enttäuscht, Ungewissheit beim Euro

    Sowohl die NFP-Daten wie auch die zu den Verbraucherkrediten in den USA haben die Anleger enttäuscht. Der Erholung der Wirtschaft schreitet offenkundig doch nicht so schnell voran wie erhofft, und so bleibt die Fed zunächst zurückhaltend. Die Zinserhöhung stehe zwar immer noch auf der Agenda, die Fed-Chefin vermeidet es jedoch sehr entschlossen, den zeitlichen Rahmen klar zu benennen.

    Die Augen der Anleger richten sich derzeit nach London, da die Abstimmung über den Verbleib Großbritanniens in der EU immer näher rückt. Die Umfragen präsentieren fast jeden Tag einen anderen Sieger. Das Ergebnis bleibt weiterhin ungewiss. An dieser Stelle möchten wir noch einmal daran erinnern, dass es rund um das Ereignis zu hoher Volatilität kommen kann. Es ist ratsam, das eigene Risikomanagement darauf auszurichten.

    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich der 1,1115/20. Er schaffte es aber, sich im Bereich der 1,1120 zu stabilisieren. Es gelang am Mittwoch im Rahmen von Erholungsbewegungen, die 1,1165 und im Nachgang die 1,1180 anzulaufen. Am Donnerstag ging es dann noch etwas höher und der EUR/USD konnte sich kurzfristig über die 1,1200 schieben. Allerdings gelang es nicht, sich dort festzusetzen. Die Notierungen fielen im Nachgang bis 1,1150. In diesem Bereich bewegte sich der EUR/USD bis zur Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten. In deren Folge kam es zu einem scharfen Anstieg an und über die 1,13000. Dem EUR/USD gelang es, sich über dieser Marke zu halten und auch einen WS über 1,1300 zu formatieren. Am Montag wie auch am Dienstag schwankte der EUR/USD in einer engen Box, ohne die 1,1300 anzulaufen beziehungsweise ohne die 1,1400 zu erreichen. Die Rücksetzer konnten sich bei 1,1330 stabilisieren und erholen. Diese Marke war in den vergangenen Handelswochen immer ein guter US-Bereich.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich über dem vorletzten Betrachtungszeitraum. Der EUR/USD konnte hier zum ersten Mal seit langem wieder Boden gutmachen. Das Tief lag ebenfalls über dem Tief der vorletzten Betrachtungsperiode. Bedingt durch den Spike am Freitag ist die Range in den vergangenen fünf Handelstagen auch deutlich größer gewesen als in den Handelswochen zuvor. Der EUR/USD konnte sich in den letzten Handelstagen über der 1,1300 etablieren, was das Chart-Bild kurzfristig aufgehellt hat.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Sowohl die NFP-Daten wie auch die zu den Verbraucherkrediten in den USA haben die Anleger enttäuscht. Der Erholung der Wirtschaft schreitet offenkundig doch nicht so schnell voran wie erhofft, und so bleibt die Fed zunächst zurückhaltend.



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